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Landeshauptstadt: Orion-Markt wächst weiter

Bauen und Planen Am Stern / Sanierung der Plattenbauten Neuendorfer Straße

Bauen und Planen Am Stern / Sanierung der Plattenbauten Neuendorfer Straße Am Stern – Weil sich der Winter bislang so mild zeigte, konnten auch die Tiefbauer am neuen „Orion“-Einkaufscenter kräftig zu Werke gehen. Zwischen der Neuendorfer Straße und dem Hochhaus am Keplerplatz ist ein Parkplatz mit fast 60 Stellplätzen entstanden. Die motorisierten Kunden können sich auf kurze Wege beim Einkauf freuen und auch die Hochhaus-Bewohner sind zufrieden: Sie hatte befürchtet, dass es vor ihrer Haustür künftig zu einem Gerangel um einen Stellplatz kommt. Freilich gab es auch manchen Unmut, weil für die Anlage mehrere Gehölzstreifen gerodet werden mussten. Für den 15. Februar ist bereits die bauliche Vorabnahme für die Einkaufshalle geplant, am 18. März soll sie offiziell an die Rewe- Handelskette übergeben werden, die hier einen Minimal-Frischemarkt einrichtet. Hans-Jürgen Biet von der Treuhand- Immobiliengesellschaft zeigte sich bei der Tagung der hiesigen Bürgerinitiative am Mittwoch im „Sternzeichen“ zuversichtlich, dass „bis Ostern die Ausstattung komplett ist und die Halle ihre Pforten öffnet“. Gut vorangegangen ist es auch mit den Bauarbeiten in den ringsherum angeordneten kleineren Läden, die das Warenangebot am Keplerplatz bereichern. Es sind Fachgeschäfte für Backwaren, Blumen, Kosmetik, Textilien/Schuhe sowie eine Apotheke und ein Optiker. Zum Thema Bauen erhielt die Bürgerinitiative unter Leitung von Helga Hefti eine Reihe weiterer guter Botschaften. Rainer Baatz vom Stadtkontor sprach von einem guten Budget für die Projekte „Soziale Stadt“. Damit kann der Wohnhof Drewitz vollendet werden, der im Mai mit einem großen Fest eröffnet werden soll, der Altbau vom Klub 18 in der Pietschkerstraße wird erneuert, die Neugestaltung des Keplerplatzes geht weiter, die Stern-Bibliothek bekommt eine neues Gewand. Allerdings nicht die angekündigte Holzfassade sondern eine aus farbigem Putz. Carsten Hagenau vom Arbeitskreis „Stadtspuren“ teilte mit, dass in diesem Jahr umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Plattenbauten in der Bahnhof- und an der Neuendorfer Straße vorgesehen sind. Im Mai wird es einen von diesem Arbeitskreis und von der Stadtverwaltung finanzierten zweitägigen Workshop geben, bei dem sich über 50 Landschaftsarchitekten mit der Gestaltung des „Campus Am Stern“ beschäftigen werden. „Die Einwohner sollen dabei mitwirken“, so der Appell. In der zweiten Jahreshälfte soll bereits ein Verfahren laufen, das sich mit dem Aussehen und der Nutzung des Aulagebäudes beschäftigt. Im Sommer wird es weiterhin ein 14-tägiges Studentencamp geben, das sich mit der Zukunft des Geländes der einstigen Großbäckerei beschäftigt, das lange Zeit als Spaßbad-Standort im Gespräch war. Gute Aussichten also für die weitere Gestaltung des großen Neubaugebietes der Landeshauptstadt, die auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2010 ist. Das es gute Aussichten dafür gibt, schilderte Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer mit dem Blick auf den Besuch der Auswahljury und der jüngsten Forsa-Umfrage. Sie war mit weiteren kompetenten Gästen zur BI-Tagung in das Bürgerhaus gekommen und konnte verfolgen, wie sich die Einwohner zunehmend für das öffentliche Leben in ihrem Gebiet engagieren. Jo

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