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Das LKA geht den Hinweisen auf einen Cyberangriff nach.

© dpa / Nicolas Armer

Nach Hinweis auf Cyberangriff: AfD-Stadtfraktion fordert Bericht

Nach einer Warnung vor einer Cyberattacke auf die Stadtverwaltung Potsdam oder kommunale Unternehmen erwartet die AfD Aufklärung.

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Nach Hinweisen auf einen bevorstehenden Cyberangriff auf die Stadtverwaltung von Potsdam soll es nach dem Willen der AfD-Stadtfraktion auf der nächsten Sitzung des Hauptausschusses einen Statusbericht dazu geben. Der Bericht solle außer über aktuelle Gegenmaßnahmen auch Auskunft zu personellen Konsequenzen seit der letzten Cyberattacke 2020 geben, erklärte Fraktionschef Chaled-Uwe Said am Samstag.

Die Stadt Potsdam hatte am Donnerstag nach den Hinweisen auf einen Cyberangriff die Internetverbindung der Verwaltung abgeschaltet. Nach PNN-Informationen erhielt die Stadt die Warnung von den Sicherheitsbehörden des Landes. Der Hinweis bezog sich nicht allein auf die Verwaltung, sondern auch auf die kommunalen Konzerne. Deshalb gingen auch die Stadtwerke, die Pro Potsdam und das Klinikum „Ernst von Bergmann“ vorübergehend offline. Die Entscheidung trafen die jeweiligen Geschäftsführer.

Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg gehen den Hinweisen auf eine Cyberattacke nach. Laut Polizei deutet viel auf einen Angriff hin. Hinweise auf eine Erpressung gibt es nicht. Die Stadt ist nach eigenen Angaben dabei, die Systeme so auszurichten, dass ab Anfang Januar mit Ausweichlösungen die Arbeitsfähigkeit gerade für die Sozialverfahren aufrechterhalten werden könne. (sca/dpa)

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