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Landeshauptstadt: Museum in der Alexandrowka soll im Frühjahr öffnen

Potsdams „Klein-Russland“ , die Alexandrowka-Kolonie, ist nach den Schneefällen der letzten Tage besonders idyllisch. Der Eigentümer und Bauherr der Nummer 2, Dr.

Potsdams „Klein-Russland“ , die Alexandrowka-Kolonie, ist nach den Schneefällen der letzten Tage besonders idyllisch. Der Eigentümer und Bauherr der Nummer 2, Dr. Hermann A. Kremer, will noch in diesem Frühjahr in dem Kolonistenhaus ein Museum zur preußisch-russischen Geschichte eröffnen. An sich ist das Haus, dessen Renovierung in den letzten Zügen liegt, selbst schon ein Museum, aber in seinem Inneren sollen Pläne und Fundstücke die Informationen über diese einzigartige städtebauliche Anlage erweitern. Das Haus Nummer 2 bezog erstmals im Jahre 1827 der russische Unteroffizier Wolgin mit seiner Frau. Der letzte Mieter der Neuzeit zog im November 2001 aus dem Gebäude aus. Nach umfangreichen Voruntersuchungen unter Beteiligung von Fachleuten und Studierenden der TU Berlin begann das Potsdamer Architekturbüro Redlich im Jahre 2002 mit der denkmalgerechte Wiederherstellung des Fachwerkhauses im Blockhausstil. Kremer hat die Renovierung und die Dabei zutage getretenen Probleme im Internet unter www.alexandrowka.de dargestellt und mit vielen Fotos belegt. Danach entsteht das Museum im Erdgeschoss, während im Ober- und Dachgeschoss wieder eine Wohnung ausgebaut wird. Um das Museum betreiben zu können, hat Kremer im Dezember 2001 eigens eine Stiftung mit Sitz in seinem Heimatort Haltern ins Leben gerufen. Ihr Ziel besteht darin, dem Haus als Denkmal und Museum eine sichere Zukunft zu garantieren. Die Stiftung ist mit dem Grundvermögen des Alexandrowka-Hauses ausgestattet. G. S.

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