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Landeshauptstadt: Mops Uwe und die Konkurrenz

Filmpark Babelsberg und Filmtierschule Harsch auf Talentsuche/ Filmtiercasting am 21. August / Bewerbungsfrist jetzt verlängert

Filmpark Babelsberg und Filmtierschule Harsch auf Talentsuche/ Filmtiercasting am 21. August / Bewerbungsfrist jetzt verlängert Deutschlands größte Dienstleister sind die Vierbeiner. Die besten Freunde des Menschen ziehen bei Herrchen oder Frauchen die Socken an und aus, öffnen Reißverschlüsse, bringen die Zeitung, den schnurlosen Telefonhörer oder machen den Wecker aus, wenn der Zweibeiner noch ein Ründchen schlafen möchte. All diese versteckten Talente wollen entdeckt werden. Darum bekommt Liane Nowak, Pressesprecherin des Filmparks Babelsberg, seit Wochen täglich Post: Bewerbungen für das Tierfilmcasting am Sonntag, dem 21. August. Gestern gaben Steffi Lasch und Julia Moritz zusammen mit Tibet-Terrier „Beauty“ und Mops „Uwe“ persönlich die Unterlagen ab. Die neunjährige Hündin verfüge über das „Standardprogramm“ wie „Platz“, „Sitz“ und Pfötchen geben, sagt Steffi Lasch. Aber sie sei ein Gemütstier und einfach drollig anzusehen. Ähnliche Fähigkeiten hat der zweijährige Mops auch. Außerdem hat Uwe interessante Denkfalten über der kurzen Schnauze und kann pupsen wie ein echter Kerl – leider noch nicht auf Kommando. Gemeinsam mit der Filmtierschule Harsch veranstaltet der Filmpark Babelsberg bereits zum dritten Mal eine solche Suche nach Tieren mit Starpotential. Vor dem eigentlichen Termin trifft Gerd Harsch, der schon jahrelang mit Tieren lebt und sie für die Arbeit vor der Kamera ausbildet, eine Vorauswahl. 20 bis 25 Hunde nebst Besitzer würden dann zum Casting geladen, erklärt Liane Nowak das Prozedere. „Aber die anderen müssen auch nicht traurig sein“, tröstet die Filmpark-Sprecherin jene, die keine Einladung bekommen. Denn: Alle Zuschriften würden kostenlos in die Filmtierkartei der Harschs aufgenommen. Gerd Harsch hat also wieder die Qual der Wahl. Bereits über 150 Zuschriften erreichten den Filmpark. Die Briefe kommen aus der gesamtem Bundesrepublik. Zahlreiche Fotografien mit treu dreinblickenden Vierbeinern dokumentieren die Hoffung der Hundebesitzer, am Castingsonntag dabei sein zu dürfen. Vielfach sind den Bewerbungsunterlagen kopierte Urkunden beigelegt, die den Besuch von Hundeschulen beweisen. Grundkommandos würden auch vorausgesetzt, sagt Liane Nowak. Darüber hinaus entschieden natürlich originelles Äußeres oder besondere Fähigkeiten. In diesem Jahr scheint man auf den Mops gekommen: Uwe hat mächtig Konkurrenz. Der Berliner Mops-Club schickte ein beeindruckendes Gruppenfoto mit insgesamt 16 der Rassehunde mit Ringelschwanz. Und die Zahl der Mitstreiter wird wohl noch größer: Die Bewerbungsfrist wurde jetzt bis zum 7. August verlängert. Dass Filmtiertrainer Harsch ein wirklich gutes Gespür für tierische Begabungen hat, bewies er besonders im vergangenen Jahr. Der Siegerhund Rob, ein sechs Jahre alter Australien Cattle Dog, hatte seit dem schon mehrere Auftritte vor der Kamera, unter anderem in der Frauenknast-Serie „Hinter Gittern“ und in der Telenovela „Verliebt in Berlin“. Astrid und Gerd Harsch sind seit über 15 Jahren als Tiertrainer im Filmgeschäft tätig. Der Tiger aus dem Pro7-Megakino-Spot und die Hühner aus der „Nordhäuser“-Werbung gingen bei den Beiden zur Schule. N. Klusemann Unterlagen mit Kurzbeschreibung, Fotos oder Video vom Vierbeiner an: Filmpark Babelsberg, Kennwort: Filmtiercasting, August-Bebel-Straße 26-53, 14482 Potsdam

N. Klusemann

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