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Landeshauptstadt: Landtag ohne Bannmeile geplant

Innenstadt - Der künftige Landtag in Potsdams Innenstadt soll ein „offenes Haus“ ohne Bannmeile werden. Gleichzeitig seien umfangreiche Schutzmaßnahmen wie die Videoüberwachung der kompletten Außenfassade geplant, hieß es in einem Zeitungsbericht vom Wochenende unter Berufung auf ein internes Sicherheitskonzept der Landesverwaltung.

Innenstadt - Der künftige Landtag in Potsdams Innenstadt soll ein „offenes Haus“ ohne Bannmeile werden. Gleichzeitig seien umfangreiche Schutzmaßnahmen wie die Videoüberwachung der kompletten Außenfassade geplant, hieß es in einem Zeitungsbericht vom Wochenende unter Berufung auf ein internes Sicherheitskonzept der Landesverwaltung.

Im Inneren des Gebäudes, das in den Umrissen und der Fassade des früheren Stadtschlosses auf dem Alten Markt entstehen soll, wird es dem Bericht zufolge einen frei zugänglichen öffentlichen Bereich sowie eine Zone nur für Abgeordnete und Mitglieder geben. Der Zutritt soll nur durch den Haupteingang möglich sein. Laut dem Bericht wird ausdrücklich auf die besondere „Gefährdungslage“ im Vergleich zum jetzigen Landtag auf dem Brauhausberg hingewiesen. Die Experten rechneten sowohl mit „einer erheblich größeren Anzahl von Besuchern als auch vermehrt mit Demonstrationen“, hieß es. Auch werde mit einem erhöhten Vandalismus-Risiko gerechnet, besonders mit Graffiti-Schmierereien an der Fassade.

Für den Bau waren zuletzt 120 Millionen Euro veranschlagt worden. Laut einem vertraulichen Gutachten aus dem Finanzministerium sind aber schon jetzt mögliche Mehrkosten von rund 15 Millionen Euro sowie Bauverzögerungen von einem halben Jahr absehbar. Grund dafür sollen unter anderem Schwierigkeiten mit dem Baugrund sein. Der Bau wird daher voraussichtlich nicht vor Mitte 2013 fertig sein. dapd/ PNN

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