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Landeshauptstadt: Kultur und Gastronomie verbünden sich Tourismuswirtschaft startet optimistisch

Die Stimmung bei den Gastronomen und Hoteliers ist in diesem Jahr erheblich besser als 2004. Das wurde am Mittwochabend auf dem Neujahrsempfang des Hotel- und Gaststättenverbandes im Hotel Mercure deutlich.

Die Stimmung bei den Gastronomen und Hoteliers ist in diesem Jahr erheblich besser als 2004. Das wurde am Mittwochabend auf dem Neujahrsempfang des Hotel- und Gaststättenverbandes im Hotel Mercure deutlich. Qualität sei wieder gefragt. Auch Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns machte Mut. Produktlinien zu Wasser, für Radler oder Kulturinteressierte sollen erarbeitet werden und die Gäste ins Land locken. Dabei wolle man die Tourismusindustrie unterstützen. Auch die Potsdamer schwenkten die Optimismus-Flagge: „Wir machen kleine Schritte voran“, meinte Seminaris-See-Hotel-Chef Hartmut Pirl, der zudem Vorsitzender des Tourismusverbandes Potsdam und Umgebung ist. Der große Wurf sei zwar noch nicht gelungen, aber es werde daran gearbeitet auch die Tourismus arme Zeit besser auszulasten. Es sei unter anderem eine Arbeitsgruppe Kultur und Tourismus gebildet worden. Pirl sieht große Chancen, die Schiffbauergasse mit ihren Angeboten touristisch zu vermarkten. Er würde es gut finden, wenn in Potsdam ein Stück „en suite“ gespielt würde. „Das bringt kulturinteressierte Übernachtungsgäste in die Stadt.“ Mario Kade setzt dagegen mehr auf das Familiäre. Er führt das Restaurant am Pfingstberg und ist Vorsitzender des Hoga-Kreisverbandes. „Der Gast will sich wohlfühlen und mancher sogar auch mal in den Arm genommen werden. Ein Gastwirt ist immer auch ein bisschen Seelentröster“, meint er. Die Potsdamer Qualitätsoffensive mit Gütesiegel habe die Teilnehmer übrigens erheblich vorangebracht, so Kade. Man habe bei der Auswertung des Wettbewerbs vieles erfahren, was man besser machen könne und so auch höhere Umsätze erzielt. Sie wird 2005 fortgesetzt. Jörn Rohde bewirtet wieder eine andere Klientel. Er lädt zur Erlebnisgastronomie an den Sacrower See ein und stößt in der Innenstadt ins „Hafthorn“. Letzteres zieht durch moderate Preise vor allem Studenten an. Trotzdem setzt Rohde auf noch mehr „Action“ und will die Babelsberger Live- Nacht auch in der Potsdamer City , voraussichtlich als Biernacht, installieren. Der neu gegründeten Potsdam Tourismus Service (PTS) als kleiner Schwester der Tourismus Marketing Brandenburg wurde übrigens von allen Seiten Lob ausgesprochen. Sie vertrete die Interessen der Branche erfolgreich. dif

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