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Landeshauptstadt: Integrationshilfe

ATLAS Von Nicola Klusemann Das wichtigste Instrument der Integration ist die Sprachvermittlung. So biete Potsdam über das geforderte Maß hinaus an zwei Schulen in der Stadt Förderstunden Deutsch an, sagte Potsdams Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnick.

ATLAS Von Nicola Klusemann Das wichtigste Instrument der Integration ist die Sprachvermittlung. So biete Potsdam über das geforderte Maß hinaus an zwei Schulen in der Stadt Förderstunden Deutsch an, sagte Potsdams Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnick. Schülerinnen und Schüler könnten jederzeit, wann immer sie also hier ankommen, in die Kurse „Deutsch als Fremdsprache“ einsteigen und seien nicht an Schuljahre gebunden. Das Kursangebot gibt es für Grundschüler an der Karl-Foerster-Schule und für die Großen an der Marie-Curie-Gesamtschule. Den erwachsenen Ausländern werde es nicht immer so leicht gemacht, so Grasnick. Je nach Aufenthaltsstatus hätten sie kein zwingendes Recht auf einen Sprachkurs. Und die Kommune müsse deshalb viel leisten, um solche Deutschkurse abzusichern. So bezahle derzeit Potsdam den Unterricht für zwei Tschetschenen, die anerkannte Kriegsflüchtlinge seien. Die Ausländerbeauftragte lobt, dass die Stadt diese Integrationshilfe leistet. Gerecht findet sie das allerdings nicht. Vielmehr hoffe sie drauf, dass in diesem Jahr das Integrationsgesetz in Kraft treten werde, laut dem künftig solcherlei Sprachkurse aus Bundesmitteln finanziert werden. Schließlich will ja nicht nur Potsdam ein Ort der Fremdenfreundlichkeit sein.

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