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Landeshauptstadt: Hoffen und Handeln

ATLAS Von Ulrike Strube In Afghanistan und im Irak ist der Krieg für beendet erklärt. Doch immer noch gibt es Not, Gewalt und Elend.

ATLAS Von Ulrike Strube In Afghanistan und im Irak ist der Krieg für beendet erklärt. Doch immer noch gibt es Not, Gewalt und Elend. Davon zeugen unzählige Bilder und Berichte. Viele Menschen lassen sich von diesem offiziellen Kriegsende nicht täuschen. Zu groß ist die Gefahr, dass die Gewalt wieder aufbricht und neue Konflikte gewaltsam gelöst werden sollen. Seit zweieinhalb Jahren treffen sich regelmäßig Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und Herkunft. Sie beten und suchen Kraft. Ihr Tun scheint sinnlos, hoffnungslos. Was kann man schon tun gegen die Politik der Großen? Aber sie versuchen nicht machtlos zu werden, sondern zu handeln. Denen „da oben“ zu zeigen, dass auch „unten“ etwas bewegt werden kann und das es dort auch Meinungen und Ansichten gibt. Aktiv wollen sie sich in die Politik einmischen. Auf ihre Weise: Vorschläge unterbreiten, Gespräche suchen. Im Gebet finden die Frauen und Männer Kraft und Hoffnung. Sie glauben an den Frieden und wollen nicht verdrängen was nicht mehr sichtbar ist. Nur all zu oft bestehen Konflikte im „Kleinen“ weiter wie in Afghanistan wo noch der Alltag bei weitem nicht friedlich ist. Der Idealismus der Betenden macht Hoffnung auf eine friedliche Welt. Überall gibt es Menschen, die auf ihre Weise aufeinander zugehen und das Miteinander gestalten. Vielleicht muss man einfach nur einen Schritt wagen. Ein Versuch scheint es wert zu sein.

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