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Sport: Hartes Wasser durchkrault

Franziska Schreiber empfahl sich in Luxembourg für die Junioren-Europameisterschaften

Franziska Schreiber empfahl sich in Luxembourg für die Junioren-Europameisterschaften Nach langer Durststrecke hat Franziska Schreiber ihre letzte Chance auf die Qualifikation in den C-Kaderbereich des Deutschen Schwimmverbandes genutzt. Die Athletin des OSC Potsdam avancierte am Wochenende bei den 6. Luxembourg Euro- Meet zu einer Favoriten auf Titel bei Junioren-Europameisterschaften im Juli in Portugal. Zuletzt musste die 15-Jährige wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers eine mehrere Monate dauernde Trainings- und Wettkampfpause einlegen. 21 Länder, 87 Mannschaften und 3200 Meldungen, davon zwei Teams aus Brandenburg, lagen den Veranstaltern vor. Schreiber und der am Olympiastützpunkt Potsdam trainierende Benjamin Starke (PSV Cottbus) wurden dabei vom Deutschen Schwimm-Verband für den Wettkampf nominiert – und schwammen eine Bestleistung nach der anderen. Starke empfahl sich dabei mit einer Zeit von 3:59,87 Minuten über 400 Meter Freistil – er blieb erstmals unter vier Minuten – für eine Teilnahme bei den JEM. Damit wurde er bester der Junioren und hinter Marco Rivera (Spanien, 3:57.78) sowie Igor Chervinskiy (Ukraine, 3:58.27) Dritter der Offenen Wertung. Über 200 Meter Delfin belegte der Cottbuser gar in der Offenen Wertung Rang eins in 2:02,15 Minuten, vor dem Spanier Juan Jose Ulacia (2:02,23). Aber auch Schreiber sicherte sich zwei Titel im Juniorenbereich und einen zweiten Platz. Über 50 Meter Delfin (28,96) und 100 Meter Rücken (1:05,97) wurde sich in der Offenen Klasse zwar jeweils Neunte, dies reichte aber für den Junioren-Titel. Platz Fünf über 50 Meter Rücken (30,84) bedeuteten Platz Zwei in der JEM-Wertung. Als dritte Athletin des Potsdamer Stützpunktes nahm Melanie Otto (Einheit Rathenow) in Luxembourg teil. Sie wurde über 50 Meter Freistil (26,49) Vierte und über 100 Meter Freistil in 57,51 Sekunden Sechste. Auch Benjamin Madeja vom OSC Potsdam, der für die Landesauswahl Brandenburg an den Start ging, verbesserte bei seinem fünf Starts jeweils seine Bestleistung. Und das, obwohl die Sportler das „harte Wasser“ in der Schwimmhalle von Luxembourg monierten. Denn in der Schwimmhalle am Luftschiffhafen in Potsdam sorgt eine Ozonungsanlage für sanftes Wasser. „Den Unterschied merken die Sportler“, sagte der zuständige Landestrainer Mathias Pönisch dazu – auch wenn es erwiesenermaßen keine Veränderung des Wasserwiderstandes gibt. jab

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