Sport: Gute Arbeit beginnt Früchte zu tragen SVB 03 II zum vierten Mal in Folge ungeschlagen

Babelsbergs Nulldrei-Reserve gibt ihren Anhängern immer mehr Grund zur Freude. Zuletzt dreimal ungeschlagen, fuhr man dennoch als Außenseiter zum Tabellennachbarn BSC Süd 05. Der 3:1- Sieg gegen den Oberliga-Absteiger übertraf daher die kühnsten Vorstellungen, obwohl Trainer Thomas Leek, der in der Vorbereitung den Erwartungsdruck von seinen Spielern genommen hatte, bekannte: „Insgeheim habe ich mit einem Sieg gerechnet, denn Süd 05 ist leistungsmäßig um einiges von seinen besten Zeiten entfernt und hat personelle Probleme.“ Den guten Eindruck, den die Babelsberger im Werner-Seelenbinder-Stadion hinterließen, schmälert Leeks Einschätzung des Gegners nicht. Wie schon in den vorangegangen Spielen trat ein eingeschworenes Team auf. Der Trainer wollte zwar Torwart Markus Jurzik und Benedikt Löhr hervorgehoben wissen, die mit ihrer besonnenen Art sehr viel Ordnung in das Babelsberger Spiel brachten. Doch auch alle anderen eingesetzten Kicker verdienten sich Bestnoten. Mit einem wahren Feuerwerk wurde Süd bereits in der Anfangsphase an die Wand gespielt. Sebastian Lozanski (7., 9.), Alexander Busch (13.) und Florian Grossert (20.) hatten erste Einschussmöglichkeiten, das 0:1 durch Davor Kraljevic (25.) war überfällig. Bei solchem Spielverlauf ärgerte der Ausgleich durch Jörn Schulz fünf Minuten vor der Pause. Den Babelsberger Siegeszug indes konnte er nicht mehr aufhalten., obwohl Mathias Lettow kurz vorm Pausenpfiff mit Fußbruch ausschied. Florian Grossert (65.) und Christian Gerstenberger (76.) gaben mit ihren Toren in der zweiten Halbzeit dem BSC den Rest. Fazit: Die SVB-Reserve bleibt zum vierten Mal in Folge unbesiegt, gewinnt seit einem Jahr wieder ein Auswärts-Punktspiel und klettert auf Rang sieben. Das Interesse des Vereins für seine zweite Mannschaft beginnt Früchte zu tragen. SVB 03 II: Jurzik; Lettow (43. Kappel); Edeling, Pflaumbaum; Grossert, Löhr, Busch (80. Gericke), Zielke, Kraljevic; Lozanski, Arsovic (70. Gerstenberger). H. J.