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Landeshauptstadt: Gerangel um Grundschulplätze

Kinder aus Berliner Vorstadt ziehen Dortu- und Eisenhardt-Grundschule vor

Kinder aus Berliner Vorstadt ziehen Dortu- und Eisenhardt-Grundschule vor Innenstadt/Berliner Vorstadt – Die Wiedereröffnung der Primarstufe in der Rosa-Luxemburg-Gesamtschule beginnt ohne Kinder. Nach PNN-Information haben sich bisher lediglich eine Handvoll Eltern für die Schule in der Burgstraße entschieden. Die schulpflichtigen Kinder aus der Berliner Vorstadt, dem Grundschulbezirk der Schule 19, sind dagegen vor allem in der Eisenhart-Grundschule in der Kurfürstenstraße und der Max- Dortu-Grundschule angemeldet worden. Beide Schulen haben derzeit weit mehr Anmeldungen als Kapazitäten. Die Grundschulbezirke der Stadt sind offen, Eltern können für ihre Kinder Schulen in anderen Stadtteilen wählen. Wie letztendlich über die Vergabe der Plätze entschieden wird, legt das staatliche Schulamt Brandenburg fest. Dazu werden sich die Stadt Potsdam als Schulträger und das Schulamt Ende Februar zusammensetzen und beraten. Die Schule 19, in der nach Darstellungen der Schule viele benachteiligte und an anderen Potsdamer Schulen gestrandete Schüler lernen, sollte nach einem Antrag der Schulverwaltung im vergangenen Jahr geschlossen und eine neue Grundschule eröffnet werden. Die Stadtverordneten sprachen sich jedoch dagegen aus, nun erhielt die Gesamtschule nach drei Jahren ohne Grundschüler ihre Primarstufe zurück. Die soll laut Schulleiterin Vera Paul mit einer flexiblen Eingangsphase ausgestattet werden. Aufatmen herrscht dagegen in Töplitz. Nach der Eingemeindung von Golm nach Potsdam wurde befürchtet, dass dort ansässige Schüler künftig nur noch die Schulen der Landeshauptstadt nutzen. Doch neun Golmer Eltern meldeten ihre Kinder an der Inselschule an – insgesamt sind es 35 Anmeldung, beinahe doppelt so viele wie in den Vorjahren. jab

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