zum Hauptinhalt

Sport: Freudiges Ereignis

Hockey-Regionalliga: PSU bezwingt Plau mit 18:3

Hockey-Regionalliga: PSU bezwingt Plau mit 18:3 Natürlich wissen sie bei der Potsdamer Sportunion 04 ganz genau, was sie an Mike Jablowski haben. Seit Jahr und Tag gilt der 30-Jährige als torgefährlichster Akteur des Hallenhockey-Regionalligisten. Andreas Eger, sein Trainer, bezeichnet ihn als unentbehrlichen Bestandteil der Mannschaft, der im Laufe der Jahre nicht zuletzt in seiner Rolle als Mannschaftskapitän gewachsen ist und sich auch weitgehend von einst vorhandenen Laxheiten verabschiedet hat. Am späten Sonntagvormittag nun widerfuhr Jablowski vor dem Meisterschaftsspiel gegen den Plauer SV in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee eine Ehrerbietung der speziellen Art. Vom Verein gab´s ein Präsent für die nun zweifache Vaterschaft. Tochter Maria wurde am Vortag geboren. Als hätte das freudige Ereignis noch einer gesonderten Würdigung seitens des PSU-Teams bedurft, wurde der Gast aus Mecklenburg anschließend rekordverdächtig mit 18:3 (6:3) abgefertigt. Jablowski selbst steuerte zwei Tore zum Triumph bei. Die weitere Trefferausbeute teilten sich Tobias Sachse (4), Maik Radowski (4), Enrico Thiele (2), Manuel Krischker (2), Marcus Lotz (2), Christopher Piehl und Matthias Müller. Die Potsdamer hatten Mitte Dezember bereits das Auswärtsspiel in Plau am See mit 14:6 gewonnen. Die Gastgeber nutzten gestern die unzureichende Tagesform ihres Gegners auch dazu, etwas für ihr Torverhältnis zu tun. Nach der Pause boten sie den 70 Zuschauern einen eindrucksvollen Sturmlauf. Technisch waren sie dem Tabellenletzten, der als Verein jede Menge Hockeytradition auf sich vereint, schon vorher klar überlegen. Fast jede Strafecke wurde verwandelt und mehrmals erfolgreich „der Stock gelegt“, wie das Abfälschen des Spielballes ins gegnerische Tor fachlich korrekt bezeichnet wird. Die Potsdamer, denen in der Hallensaison noch fünf Spiele bevorstehen, sind innerlich schon auf ein finales Kräftemessen eingestellt. Andreas Eger ging gestern bereits davon aus, dass erst der letzte Spieltag Aufschluss darüber geben wird, ob der angestrebte Aufstieg in die 2. Bundesliga realisiert werden kann. Der 5. März wird in diesem Zusammenhang zum Tag der Entscheidung. Die PSU 04 erwartet dann den Cöthener HC zum Heimspiel in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee. Die Hockey-Damen der Potsdamer Sport-Union 04 verloren währenddessen gestern das Kellerduell der Regionalliga Ost beim Tabellenvorletzten HC Lindenau-Grünau deutlich mit 1:10 und bleiben damit Schlusslicht. Bisher gelang ihnen in dieser Saison noch kein Punktgewinn. Thomas Gantz

Thomas Gantz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false