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Landeshauptstadt: Fahrräder für Asylbewerber

Bündnisgrüne bitten Potsdamer Bürger um Hilfe

Bündnisgrüne bitten Potsdamer Bürger um Hilfe Ist Potsdam eine lebendige, weltoffene Stadt? Mit Ja oder Nein dürfte diese Frage schwer zu beantworten sein. Für den Kreisverband der Bündnisgrünen ist die Beteiligung der ausländischen Mitbürger am gesellschaftlichen Leben der Stadt ein Gradmesser der Bewertung. Auch in der öffentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag Abend wurde wieder deutlich, dass das Interesse an der Integration der etwa 6500 Ausländer in Potsdam keine Eintagsfliege ist. Eingeladen waren Mitglieder des Ausländerbeirates sowie die Ausländerbeauftragte der Stadt, Magdolna Grasnick. Auf die Erfolge im Jahre 2004 wurde nicht nur verwiesen, sondern prompt beschlossen, sie fortzusetzen. Ein Fußballspiel mit prominenten Stadtvertretern ist in der warmen Jahreszeit wieder angesagt, ein Fest mit weit gefächerten kulturellen Aktivitäten fest eingeplant. So viel gibt der Haushalt her, versichert Nils Naber, Sprecher des Kreisverbandes. Die dritte große Idee dürfte eigentlich keine Kosten verursachen – vorausgesetzt die Potsdamerinnen und Potsdamer machen mit. Für die Bewohner im Asylbewerberheim am Lerchensteig wollen die Grünen Fahrräder besorgen. Sie müssen nicht topfit und nicht die angesagtesten Markenmodelle sein, auch alte, kaputte Räder werden genommen. In einer kleinen Werkstatt sollen sich künftig handwerklich begabte Jugendliche und Asylbewerber gemeinsam um die Reparatur kümmern. Geboren ist die Idee schon lange, im Frühling soll sie verwirklicht werden. Denn die Bedingungen des öffentlichen Nahverkehrs sind in Richtung Lerchensteig noch längst nicht optimal. Wer also ein Fahrrad zu viel im Keller hat, melde sich bei den Potsdamer Grünen unter der Telefonnummer 0331/200 69 20 oder per mail, kv.potsdam@gruene.de. be.

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