zum Hauptinhalt

Sport: Erneut in der Endrunde

Potsdams Judo-Damen bezwangen daheim Bayer Leverkusen mit 5:2

Potsdams Judo-Damen bezwangen daheim Bayer Leverkusen mit 5:2 Zum vierten Mal in Folge stehen die Judo-Frauen des UJKC Potsdam in der Finalrunde der 1. Bundesliga. Mit einem 5:2-Heimsieg am Sonnabend gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen machte der Deutsche Vizemeister von 2003 die dafür notwendigen Hausaufgaben. Und als dann die mitentscheidenden Ergebnisse aus Brandenburg bekannt wurden, strahlte Trainer Axel Kirchner. „Prima. Eine schöne Sache für unsere Damen.“ Und Vereinschef Volkmar Schöneburg meinte: „Ein toller Erfolg. Jetzt könnte auch wieder eine Medaille drin sein, da Yvonne Bönisch in der Endrunde wieder kämpfen wird.“ Zu den Siegerinnen des Sonnabends zählte Franziska Pufahl, die gleich zum Auftakt im 57-Kilo-Limit gegen die vier Jahre ältere Miryam Roper gewann. Roper, die aktuelle Deutsche Vizemeisterin, setzte einen Angriff an, den die Dritte der Deutschen Meisterschaften aus Potsdam aber konterte, um mit einem O-Uchi-Gari (Große Innensichel) den entscheidenden Punkt zu machen. „In Trainingslagern haben wir uns schon öfter gegenüber gestanden, im Kampf heute das erste Mal – und ich bin natürlich zufrieden“, strahlte Pufahl. Die in der Bundesliga-Saison zwar nur einen Kampf verlor und damit Vereinskameradin Yvonne Bönisch prima vertrat, die sich dieses Jahr „aber anders vorgestellt hatte“, wie die 18-Jährige selbst einräumte. „Ich wollte zur Junioren-WM und Deutsche Meisterin werden. Und als ich dann bei der JEM antrat, wollte ich dort eine Medaille, statt Neunte zu werden.“ Der Sieg am Sonnabend gegen Roper sei daher um so schöner. „Das war heute was fürs Ego“, bekannte Franziska Pufahl. Auch Tomi Becker (48 kg) trug sich dank eines Kopf-Hüft-Schwungs gegen Bianca Höck in die Siegerliste gegen Leverkusen ein, ebenso wie Heide Wollert (70 kg) gegen Diana Mamui, Claudia Malzahn (63 kg) gegen Elske Klocke und Franziska Konitz (+78 kg) gegen Yvonne Heyde. Konitz, eigentlich eine Gewichtsklasse tiefer daheim, kämpfte für Nancy Steinmüller, die wegen ihres Medizinstudiums Trainingsrückstand hat – und entschied das Duell schon nach acht Sekunden zu ihren Gunsten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false