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Landeshauptstadt: Dortu- und Eisenhart-Schule wehren sich

Die Max-Dortu-Grundschule in der Dortustraße hat ihr Veto gegen die geplante Neuaufteilung der Grundschulbezirke in der Innenstadt eingelegt. „Es kann nicht sein, dass Schüler, die direkt an der Schule wohnen, aus dem Wohnbezirk heraus zu einer anderen Grundschule müssen“, sagte Schulleiterin Gudrun Wurzler gestern gegenüber PNN.

Die Max-Dortu-Grundschule in der Dortustraße hat ihr Veto gegen die geplante Neuaufteilung der Grundschulbezirke in der Innenstadt eingelegt. „Es kann nicht sein, dass Schüler, die direkt an der Schule wohnen, aus dem Wohnbezirk heraus zu einer anderen Grundschule müssen“, sagte Schulleiterin Gudrun Wurzler gestern gegenüber PNN. Die Stadtverwaltung hat den Stadtverordneten in einer Beschlussvorlage die Pläne über die Neustrukturierung der Schulbezirke mitgeteilt. Demnach endet das Einzugsgebiet der Dort-Grundschule künftig westseitig der Dortustraße, schulpflichtige Erstklässler von der anderen Straßenseite sollen ab kommenden Schuljahr in die neu öffnende Primarstufe der Rosa- Luxemburg-Schule gehen. Die Vorlage wird am heutigen Mittwoch im Bildungsausschuss der Stadt diskutiert. Ähnlich stellt sich die Situation an der Eisenhart-Grundschule in der Kurfürstenstraße dar. Schulseitig wohnende Kinder dürfen an der ältesten Potsdamer Schule eingeschult werden, Anwohner des gegenüber liegenden Holländischen Viertels und der Berliner Vorstadt müssen ihre Kinder künftig in der Burgstraße einschulen. Schulleiterin Andrea Wagner will die Stadtverordneten nach der am Montag erfolgter Absprache in der Schulkonferenz nun vor einer derartigen Schulbezirkseinteilung warnen. „Der Bezirk endet vor der Haustür“, so Wagner. Zwar gebe es aufgrund höherer Schülerzahlen in den kommenden Jahren mehr Grundschulbedarf, doch sei die jetzt geplante Einteilung der Bezirke nicht hilfreich für die Stadt. Bewohner aus der Berliner Vorstadt, die jetzt ihre Kinder an die Luxemburg-Schule bringen müssten, würden dann in freie Schulen oder nach Berlin ausweichen, heißt es aus den Schulen. Gudrun Wurzler von der Dortu-Schule sagt zudem, durch die neuen Schulbezirke würden wieder Fahrtkosten entstehen, und die übernimmt die Stadt bekanntlich nicht mehr. Beide Schulen hoffen nun auf eine Löung, die ihre Schule nicht an den Rand des Schulbezirkes stellt. jab

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