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Landeshauptstadt: Bunte Blumen statt Dreck und Hundekot Vorschläge zum Stadtteilfest in Potsdam-West gefragt

Von Henner Mallwitz Potsdam-West. Noch ist alles vage, nach einem ersten Treffen stehen einige Ideen im Raum – und doch ist eines klar: Das diesjährige Stadtteilfest „Affe, Schaf und Känguru“ rund um die Erlöserkirche in Potsdam-West am 5.

Von Henner Mallwitz Potsdam-West. Noch ist alles vage, nach einem ersten Treffen stehen einige Ideen im Raum – und doch ist eines klar: Das diesjährige Stadtteilfest „Affe, Schaf und Känguru“ rund um die Erlöserkirche in Potsdam-West am 5. Juni soll ein ebensolcher Erfolg werden wie die Feste in den Jahren zuvor. Unter einem bestimmten Thema stand die alljährlich vom Verein Brandenburger Vorstadt auf die Beine gestellte Party bislang immer – diesmal wollen die Macher vor allem auf Potsdam als am Wasser gelegene Stadt mit ihren Parks und Gärten näher eingehen. „Inzwischen ist unser Fest zum Begriff geworden, und nicht nur Bewohner des Kiezes kommen in jedem Jahr hierher“, sagt Birgit Gorholt vom Verein, von dessen 40 Mitgliedern sich die besonders aktive Hälfte auch diesmal um die Vorbereitungen kümmert. Welche Rolle das Wasser am 5. Juni rund um die prachtvolle Blutbuche auf dem Kreisverkehr vor der Kirche spielen kann – darüber wird in den kommenden Wochen und Monaten noch intensiver nachgedacht. Die Kinder der Kita und der Grundschule werden Fische basteln, Angelspiele sollen veranstaltet werden, und auch eine Führung entlang des Schafgrabens ist geplant. Die Blumen und das Grün einzubeziehen, fällt da schon leichter: So soll beispielsweise die sandige Rabatte um den Spielplatz an der Kirche mit von Gästen gespendeten Pflanzen verschönert werden. Blumen statt Hundekot. „Der Spielplatz befindet sich direkt neben dem Haus, das Günther Jauch besitzt", sagte Vereinschef Wolfgang Menning. „Vielleicht beteiligt er sich sogar an der Aktion.“ Das muss nun ebenso abgeklärt werden wie die zukünftige Pflege des Grünstreifens: Kostenlos und auf Nachbarschaftsbasis sollte das geschehen. Aber der Verein strebt auch an, die historischen Vorgärten in dem Jugendstilviertel nach und nach im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Ein Beispiel für ein solch gelungenes Kleinod sei der Vorgarten des Hauses an der Clara-Zetkin-Straße 22 mit kleiner Bank und Rosenlaube. Wie in den Jahren zuvor werden auch die Kinder ebenso wie die Senioren voll auf ihre Kosten kommen, für Musik, zahlreiche Stände und das Lagerfeuer ist gesorgt. Viele Helfer der vergangenen Jahre werden sich auch 2004 wieder an den Vorbereitungen beteiligen. Der Verein „Rückenwind“ hat bereits den Transport sowie den Auf- und Abbau der großen Bühne zugesagt, Schule und Kita schmücken das Fest mit Basteleien aus, und sicherlich werden sich auch wieder die Händler- und Gewerbetreibenden aus Potsdam-West als Sponsoren gewinnen lassen. Sie sollen demnächst persönlich angesprochen werden. Ein Kuriosum ist dem Verein in den vergangenen Jahren indes gelungen: Trotz gleich bleibender Qualität konnten die Ausgaben von anfangs 18000 Mark auf 3500 Euro gesenkt werden. Tipps und Anregungen zur Vorbereitung des Festes nimmt Birgit Gorholt gern unter Tel.: ( 0331) 200 9317 entgegen.

Henner Mallwitz

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