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Sport: Brandenburg-Derby zum Rückrundenauftakt

RSV- und USV-Basketballteams mit Heimvorteil

RSV- und USV-Basketballteams mit Heimvorteil Direkt ohne Pause begann in der 2. Basketball-Regionalliga an diesem Wochenende bereits die Rückrunde. Dabei empfängt der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow heute um 18.30 Uhr zum rein brandenburgischen Duell den BBC „White Devils“ Cottbus. Die Lausitzer starteten famos in die Saison und fanden sich nach vier Siegen in Folge zur Mitte der Hinserie auf dem zweiten Tabellenplatz wieder. „Doch ein schweres Restprogramm und einige Verletzungen ließen uns bis auf Rang zehn zurückfallen“, bilanziert der Cottbusser Vereinsvorsitzende Rico Witschas. Zwar wird der Langzeitverletzte Flügelspieler Thomas Krausche auch gegen den RSV nicht spielen können, dafür ist aber wieder der amerikanische Topscorer Jeremy Bettis auf Seiten der Lausitzer dabei. Ganz anders verlief die Entwicklung beim RSV, der nach schwachem Saisonstart dank einer anschließenden Siegesserie bis auf den zweiten Tabellenplatz emporkletterte, ehe zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Aschersleben und Hermsdorf zum Ende der Hinrunde letztlich den vierten Tabellenplatz bedeuteten. „Insgesamt können wir mit der Hinserie zufrieden sein. Am Sonnabend wollen wir nach Möglichkeit auch Revanche nehmen für die knappe 66:69-Niederlage in Cottbus beim Hinspiel“, erklärt RSV- Coach Vladimir Pastushenko. An diese Partie Ende Oktober wird kein Beteiligter gern zurückdenken, denn neben verlorenen Punkten war es vor allem die schwere Knöchelverletzung von Center Malte Binting, die schmerzhaft in Erinnerung bleibt. Seitdem hat Binting kein Punktspiel mehr bestreiten können. „In diesem Jahr begann er wieder mit dem Training und hat auch schon ein Testspiel absolviert. Doch letzte Woche gegen Hermsdorf ging es noch nicht. Ob Malte gegen Cottbus auflaufen wird, entscheidet sich ebenfalls kurzfristig“, so Pastushenko. Ansonsten hofft der Coach, wieder auf Michael Jankowski, Silvio Ueberschär und Thomas Raupach zurückgreifen zu können, die am letzten Spieltag bei der 79:85-Heimniederlage gegen Hermsdorf schmerzhaft vermisst wurden. Pastushenko selbst konnte unter der Woche das Training seiner Mannschaft nicht leiten, da ein grippaler Infekt den Trainer außer Gefecht setzte. Heute wird er jedoch wieder die Geschicke seines Teams leiten. „Für uns ist dies eine sehr wichtige Partie. Nach zuletzt zwei Niederlagen wollen wir nicht weiter abrutschen und gegen Cottbus wieder Siegesluft schnuppern“, so Kapitän Carsten Paul. Bei den Basketballern vom USV Potsdam sieht die Situation da schon anders aus: Als Tabellenletzter der Regionalliga Ost hat das Team von Coach Alexander Schubert nichts mehr zu verlieren. Dennoch steigerte sich die Mannschaft von mal zu mal und möchte das auch heute unter Beweis stellen, wenn um 19 Uhr der DBV Charlottenburg in die Uni-Halle nach Golm kommt. Gegen die Berliner bestritten die Potsdamer ihr erstes Spiel in der Liga und verloren mit 20 Punkten Unterschied. Dass es inzwischen auch anders geht, stellten die USV-Mannen am vergangenen Wochenende unter Beweis, als sie gegen den hoch favorisierten TuS Lichterfelde II knapp mit 89:90 verloren. „Uns fehlte am Ende die Kraft, aber die Mannschaft hat toll gekämpft“, so der Coach, der recht optimistisch ins heutige Match geht. „Wir werden ein gutes Spiel liefern und wollen zumindest versuchen zu gewinnen.“ Leicht wird das natürlich auch diesmal wieder nicht, zumal der Trainer nach wie vor auf den im Urlaub weilenden Sascha Prentzel verzichten muss. Und auch die Rückenprobleme von Alex Preis machen dessen Einsatz wohl unmöglich. Aber, so Schubert: „Wir sind ein Team, das nicht nur von Einzelspielern abhängt.“ bol/ hm

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