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Landeshauptstadt: Besseres Marketing für Märchenwelt

Beirat der AG Innenstadt tagte zum Thema Weihnachtsmarkt

Alles hat seinen Vorlauf, auch der Potsdamer Weihnachtsmarkt. Durch Stadtverordnetenbeschluss ist gesichert, dass ihn weiterhin die Arbeitsgemeinschaft Innenstadt e.V. (Agip) ausrichtet und die wiederum hat nach Aussage ihres Vorsitzenden Wolfgang Cornelius die Absicht, das auch künftig mit Eberhard Heieck, Chef der Veranstaltungsagentur Coex, zu tun.

Damit auch widerstreitende Interessen, die es in der Vergangenheit reichlich gab, Beachtung finden, wurde ein Beirat installiert und dazu hatte die Agip am Donnerstagabend Vertreter der Stadt, der Kirchen, Anwohner, interessierte Anrainer und nicht zuletzt auch die Bürgerinitiative Freies Tor eingeladen. Und es ergab sich nach den früher heftig ausgetragenen Querelen über Standort und inhaltliche Ausrichtung nun eine erstaunliche Einmütigkeit aller Beteiligten, aus dem Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße und auf dem Luisenplatz das Beste zu machen. Denn was Besucher der Stadt schon längst weiter verbreiten, die Potsdamer mussten es erst mühsam zur Kenntnis nehmen: der Weihnachtsmarkt in der City – Jahr für Jahr verbessert – kann sich mit denen andere Städte durchaus messen.

Gäste von weiter her, angeführt von den Berlinern, machen übrigens fast 60 Prozent der Besucher aus. Diese Ausstrahlungskraft soll in Zukunft weiter gefördert werden, unter anderem über Werbung durch den Potsdamer Tourismus Service (PTS), der alle fünf Weihnachtsmärkte der Stadt von Babelsberg bis Krongut unter einer Dachmarke anpreisen soll. Dazu werde jetzt ein Flyer erarbeitet, bestätigte die PTS. Zusammen mit Karstadt könnte man Rundfunkwerbung starten. Den finanziellen Löwenanteil will Karstadt tragen, so dessen Geschäftsführer Harald Kirchfeld. Plakate an zentraler Stelle sollen stärker auf das Märchenprogramm auf dem Luisenplatz aufmerksam machen, forderte Freies Tor und Heieck übernahm die Anregung.

Michael Kreutzer, Mitarbeiter beim Stadtkirchenpfarrer, sagte die Mitarbeit der Kirche zu. Über Kontaktpersonen soll Verbindung zur Musikschule und der Universität gesucht werden. Ein Chorwettbewerb könnte die Grundschulen animieren, auf der Bühne aufzutreten. Generell begrüßte Cornelius bürgerschaftliches Engagement.

Die Fortsetzung der Brandenburger Straße bis zur Kirche Peter und Paul mit einzubeziehen scheint schwierig und sollte erst einmal von den Gewerbetreibenden vor Ort versucht werden, einigte man sich. Hella Dittfeld

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