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Landeshauptstadt: Bauverein Babelsberg stiftet Kreuz

Festveranstaltung in der Kirche am Neuendorfer Anger zum 100. Jubiläum

Festveranstaltung in der Kirche am Neuendorfer Anger zum 100. Jubiläum Babelsberg – Den hundertsten Jahrestag seines Bestehens beging gestern der Bauverein Babelsberg mit einer Festveranstaltung in der Kirche am Neuendorfer Anger. Sein Jubiläum nimmt der Bauverein zum Anlass, um der Kirche ein Kreuz zu schenken. Das aus Titanzink gefertigte Kreuz ziert nun die Sakristei und erinnert an die frühe Geschichte der Genossenschaft: Am 5. Juli 1904 fand eine Versammlung des Evangelischen Arbeitervereins Nowawes-Neuendorf statt. Im Verlaufe des Abends referierte Regierungsrat Paetow, der gleichzeitig Vorsitzender des Potsdamer Arbeiter-Bauvereins war, über die Gründung einer Genossenschaft. Seine Darlegungen waren offenbar so überzeugend, dass zwanzig der Anwesenden noch am selben Abend ihren eigenen Bauverein, den sie anfangs „Bauverein christlicher Arbeiter“ nannten, aus der Taufe hoben. Bereits am 10. September des nächsten Jahres legte die neu gegründete Genossenschaft in der Wiesenstraße im heutigen Zentrum Ost den Grundstein für ein Wohnhaus für 14 Familien. Nach wechselvoller Geschichte, in deren Verlauf der Verein mit anderen Genossenschaften fusionierte, nach Krieg und Nachkriegszeit und nach Enteignungen zur DDR-Zeit, erreichte der Bauverein in den Jahren 1999 bis 2001 einen neuen Höhepunkt: In nur drei Jahren setzte er ein Investitionsprogramm um, das in seiner Geschichte einmalig ist. Zusätzlich engagierte sich der Bauverein innerhalb der Gemeinschaftsprojekte des Arbeitskreises „Stadtspuren.“ G.S.

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