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Hier herrscht tote Hose. Die Sport- und die Schwimmhalle am Luftschiffhafen sind gesperrt.

© Andreas Klaer

Potsdams geschlossene Sporthallen: Auf die Seile kommt es an

Möglicherweise kann die Schwimmhalle am Luftschiffhafen im Frühjahr wieder geöffnet werden – wenn die Stahlseile halten.

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Potsdam - Nach weiteren Vor-Ort-Terminen in den geschlossenen Sporthallen am Luftschiffhafen haben Stadt und Pro Potsdam GmbH am Mittwoch ein mögliches Zeit- und Sanierungsszenario vorgestellt. „Unser primäres Ziel dabei ist, die Hallen so schnell wie möglich wieder zu nutzen und keine teuren Ersatzmaßnahmen zu schaffen“, sagte die Sportbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) gestern. Im besten Fall könne die Schwimmhalle im Mai wieder komplett genutzt und die Leichtathletikhalle im Juni/Juli vorläufig freigeben werden. Beide Hallen sind seit Anfang Dezember wegen Einsturzgefahr gesperrt.

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Im Februar sollen die Arbeiten für den Austausch der vier Aufhängungspunkte, an denen das Dach der Schwimmhalle befestigt ist, vergeben werden. Sollte sich dies problemlos umsetzen lassen, könnte die Schwimmhalle wieder genutzt werden. Wie Petra Runge, technische Geschäftsführerin der Luftschiffhafen GmbH, erklärte, hänge an jeder Aufhängung eine Last von 50 Tonnen – was etwa dem Gewicht eines Airbusses A 318 entspricht. Die korrodierten Stahlstäbe des Tragesystems sollen durch neue Edelstahlteile ersetzt werden. Inzwischen sei das Wasserbecken der Schwimmhalle leer und ein Gerüst aufgebaut.

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