zum Hauptinhalt

Sport: Ariane Hingst beste Spielerin

Turbine Potsdam verlor nur Finale des hochkarätigen Jöllenbecker Hallenturniers

Turbine Potsdam verlor nur Finale des hochkarätigen Jöllenbecker Hallenturniers Am Ende war die Sache deutlich: Gegen Schwedens Landesmeister konnte der 1. FFC Turbine Potsdam gestern in Bielefeld beim 25. Internationalen Frauen-Hallenfußballturnier des TuS Jöllenbeck den im Vorjahr erkämpften Pokal nicht verteidigen. 2:5 (0:1) endete das Finale gegen Djurgården/Älvsjö. „Wir sind trotzdem zufrieden, denn wir haben uns hier gut präsentiert“, befand Turbine-Trainer Bernd Schröder, dessen Mannschaft nur das Endspiel dieses europäischen Spitzenturniers verlor. „Die Schwedinnen sind schließlich auch nicht irgendwer. Letztlich haben die beiden besten Mannschaften des Turniers das Endspiel bestritten. Und: keine unserer Spielerinnen hat sich verletzt.“ In der Vorrunde setzten sich die Potsdamerinnen – die mit Anja Mittag und Peggy Kuznik auf zwei gute Hallenspielerinnen verzichten mussten – gegen den dänischen Meister Brøndby IF mit 6:3 und Bundesligist Hamburger SV 6:2 durch; gegen Djurgården/Älvsjö wurde eine 3:2-Führung in letzter Sekunde noch aus der Hand gegeben (3:3). „Das war unser taktisch bestes Spiel“, meinte Schröder später. Auch in der Zwischenrunde trumpfte Turbine als Vorrundengruppen-Erster stark auf: der deutsche Meister FFC Frankfurt wurde 4:3 besiegt, Bundesliga-Kontrahent FFC Heike Rheine 6:1. Im Endspiel vergab Schröders Team zunächst bei Latten-, und Pfostenschüssen zahlreiche Chancen; so schoss Sara Johansson die Schwedinnen in Front. Nach dem Seitenwechsel – gespielt wurden zweimal zehn Minuten– erhöhte Auswahlstürmerin Victoria Svensson gar auf 0:2 und 0:3, ehe Petra Wimbersky auf 1:3 und nach Nadja Gyllanders Tor auf 2:4 verkürzte. Svensson sorgte mit ihrem dritten Tor im Finale für den Endstand. Im Spiel um Platz 3 setzte sich der FFC Frankfurt gegen Kolbotn I.L. nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit im Neunmeterduell 4:2 durch. Potsdams Weltmeisterin Ariane Hingst wurde zur besten Spielerin des Turniers gewählt, Djurgårdens Jill Buchwald zur besten Torhüterein, Kerstin Stegemann (Rheine) war mit 10 Treffern beste Torschützin. Die meisten Potsdamer Turniertore schoss ebenfalls Ariane Hingst (6) vor Petra Wimbersky (5), Conny Pohlers (5), Jennifer Zietz (4), Viola Odebrecht (2), Navina Omilade (2) und Annelie Brendel (2); dazu kam ein Brøndby-Eigentor. Michael Meyer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false