Landeshauptstadt: Ab Mai Ribbeckstraße ohne Busse

Genehmigung für Parkplatz läuft aus / Stadt will mit Krongut Lösung finden Bornstedt – Ab Mai wird ein Busfahrverbot für die Ribbeckstraße, der Zufahrt zum Krongut Bornstedt, ausgesprochen. Dies erklärte die Fachbereichsleiterin für Ordnung und Sicherheit, Marina Kluge, am Donnerstagabend im Ausschuss für Ordnung und Umwelt. Der Grund hierfür sei das Auslaufen der Ausnahmegenehmigung für den Interimsparkplatz in der Ribbeckstraße. Martina Kluge: „Wenn dort keine Wendestelle mehr ist, dürfen dort verkehrsrechtlich auch keine Busse mehr fahren.“ Der Betreiber des Krongutes sei dafür da, ab diesem Zeitpunkt eine Lösung für die An- und Abfahrt der Touristenbusse zu finden. Eine Bürgerinitiative der Anwohner setzt sich seit geraumer Zeit für ein Fahrverbot für Busse in der Ribbeckstraße ein. Es herrsche eine stete Lärm- und Staubbelästigung. Entsprechende Anträge an die Stadtverordneten zur Lösung des Problems wurden von der CDU-Fraktion formuliert. Eberhard Kapuste (CDU): „Man muss die Leute vom Krongut in die Pflicht nehmen“. Josef Große-Wiesmann von der Bürgerinitiative erklärte im Ausschuss, „Hunderte Busse fahren durch die Ribbeckstraße“. Die Touristen stiegen direkt vor den Haustüren der Anwohner ein und aus. Wenn die Busse warten, laufe im Sommer die Klimaanlage und im Winter die Heizung; jedes Rückwärtsfahren werde durch ein lautes Piep-Piep seitens der Busse begleitet.Eine Buswendeschleife an der Kirschallee wäre dagegen eine Alternative, wenn die Ribbeckstraße gesperrt wird. Die Ausschussmitglieder kamen darin überein, das Thema im Februar wieder zu behandeln. Sie wollen dann einen Vertreter des Krongutes Bornstedt hören. Dessen Geschäftsführer Cees Zonnevald erklärte gestern auf Anfrage, er möchte sich zu möglichen Lösungswegen noch nicht äußern und werde mit der Stadtverwaltung in Verbindung treten. gb