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Landeshauptstadt: 15 Stellen weniger ab 2006

Land will in der Jugendsozialarbeit kürzen

Land will in der Jugendsozialarbeit kürzen 15 Stellen in der Jugendsozialarbeit sollen ab 2006 in der Stadt nach Willen des Bildungsministeriums wegfallen. Darüber informierte am Donnerstag Sozialbeigeordnete Elona Müller die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses. Aus dem so genannten 610-Stellen-Programm sollen im kommenden Jahr 146000 Euro gestrichen werden, so Müller. Standen der Stadt bisher 360000 Euro zur Verfügung, sollen es ab 2006 nur noch 214000 Euro sein, wie es in einem Schreiben des Ministeriums vom 22. Dezember an die Stadtverwaltung heißt. Mit dieser Kürzung werde die vorher geplante schrittweise Kürzung bis 2009 schon 2006 vollzogen. Hatte die Stadt bisher 37 geförderte Stellen aus dem landesweiten Förderprogramm für 610 Beschäftigungen in der Jugendsozialarbeit bekommen, lassen sich mit den 146000 Euro weniger nur noch 22 finanzieren. Zwar sei der Haushalt des Landes noch nicht beschlossen, erklärte Müller auf PNN-Nachfrage. Doch müsse schon jetzt von Seiten der Stadt klar gezeigt werden, dass diese Einsparungen nicht zu akzeptieren seien. Vor allem Schulsozialarbeiter, Streetworker und Mitarbeiter in der Suchtprävention werden von diesen Kürzungen betroffen sein. Auch Auswirkungen auf die Jugendsozialarbeit in den neuen Ortsteilen schloss die Beigeordnete nicht aus. Im April 1996 wurde das Programm „Zur Förderung von Personalkosten von sozialpädagogischen Fachkräften in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Brandenburg“, das so genannte 610-Stellen-Programm, durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg verabschiedet. Ziel war es, die Jugend- und Jugendsozialarbeit durch finanzielle Beiträge im personellen Bereich zu unterstützen. D.B.

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