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Brandenburg: Vom Bus in die Schlange zur Wahlurne

Berlin - An den ersten freien Wahlen im Irak haben am Wochenende in Berlin zahlreiche Exil-Iraker teilgenommen. Die Stimmung war auch gestern friedlich und fröhlich, sagte ein Mitarbeiter des Wahllokals in Weißensee.

Berlin - An den ersten freien Wahlen im Irak haben am Wochenende in Berlin zahlreiche Exil-Iraker teilgenommen. Die Stimmung war auch gestern friedlich und fröhlich, sagte ein Mitarbeiter des Wahllokals in Weißensee. Am Mittag seien mehrere Busse aus Lübeck mit Wählern gekommen. Dies habe zu Wartezeiten von einer dreiviertel Stunde geführt. Nach Angaben der Polizei verlief der Urnengang weitgehend friedlich. Beamte mussten nach seinen Angaben die verbale Auseinandersetzung zwischen einem arabischen und einem kurdischen Iraker beenden. Insgesamt hatte die Wahl in Berlin „Happening-Charakter“: Die Menschen tanzten, sangen und schlugen auf Trommeln. Daraufhin hätten Anwohner freundlich um etwas mehr Ruhe gebeten. Am Sonntag hatten bis zur Schließung des Wahllokals knapp 1500 Iraker gewählt. Am Vortag seien es rund 1600 Wähler gewesen. Im Berliner Wahllokal hatten sich fast 5000 Exil-Iraker aus mehreren Bundesländern registrieren lassen, bundesweit mehr als 26 000. Der Beginn der Stimm Auszählung ist für Montagmorgen geplant. Die Ergebnisse werden per E-mail an Iraks Unabhängige Wahlkommission übermittelt.C.Stäuble

C.Stäuble

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