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Brandenburg: Viel Arbeit mit Moskauer Gebiet

Potsdam - Brandenburg und das Moskauer Gebiet haben gestern in Potsdam ein gemeinsames Arbeitsprogramm für die Jahre 2005 und 2006 unterzeichnet. Damit werde die seit 1993 bestehende Partnerschaft der Regionen weiter vertieft, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD).

Potsdam - Brandenburg und das Moskauer Gebiet haben gestern in Potsdam ein gemeinsames Arbeitsprogramm für die Jahre 2005 und 2006 unterzeichnet. Damit werde die seit 1993 bestehende Partnerschaft der Regionen weiter vertieft, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD). Die Region um Moskau sei ein „hoch dynamisches Gebiet“. Dort lebten zehn Prozent der russischen Bevölkerung. Bereits bei einer Moskaureise im Februar 2004 hatte Platzeck mit Gouverneur Boris Gromow eine engere Kooperation und die Gründung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe verabredet. Dieses Gremium plant konkrete Projekte der Zusammenarbeit - unter anderem auf den Gebieten Verkehrstechnik, Energie sowie Abfall- und Wohnungswirtschaft. An den regelmäßigen Treffen nehmen auch Unternehmer teil, die Projekte umsetzen sollen. Der stellvertretende Ministerpräsident des Moskauer Gebiets, Igor Parchomenko, betonte die Gemeinsamkeiten der Partner. Die Regionen bildeten jeweils das Umland der Hauptstädte. Der gesellschaftliche Umbruch bringe für beide Regionen auch ähnliche Probleme mit sich. Brandenburg habe einen Teil davon bereits gelöst. Von den Erfahrungen könne das Moskauer Gebiet profitieren - zum Beispiel bei der Wohnungswirtschaft. Platzeck hatte bereits bei seinem Besuch im vergangenen Jahr für das brandenburgische Know-how beim Stadtumbau und dem Umgang mit Plattenbauten geworben.ddp

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