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Brandenburg: Tag der Befreiung

Berlin - Die Parteien in der Berliner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf ringen darum, wie sie den 60. Jahrestag des 8.

Berlin - Die Parteien in der Berliner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Steglitz-Zehlendorf ringen darum, wie sie den 60. Jahrestag des 8. Mai 1945 begehen sollen. Für PDS, Grüne und SPD ist es der „Tag der Befreiung“, CDU und FDP hingegen wollen auch an die Opfer von Flucht und Vertreibung erinnern – und da sie im Bezirk die Mehrheit stellen, haben sie sich bisher durchgesetzt. Sie beschlossen nun in der BVV, das Bezirksamt aufzufordern, eines Tages zu gedenken, „der neben der Befreiung vom totalitaristischen Naziregime auch für den Schrecken und das Leid der Bevölkerung“ stehe, „den die Rote Armee von Ostpreußen bis nach Berlin zu verantworten hat“. Befremdet verfolgt dies der Senat. Was der 8. Mai ist, sei seit der Rede des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker vor 20 Jahren geklärt, sagt Senatssprecher Michael Donnermeyer: „Es war ein Tag der Befreiung.“ lvt

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