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Der Qualm zieht in Richtung Flüchtlingsunterkunft (Gebäude rechts). Die Löscharbeiten laufen.

© privat

Brand in Kremmen: Feuer nahe Flüchtlingsheim

Offenbar sind alte Autoreifen in Kremmen in Brand geraten. Die Löscharbeiten laufen derzeit. Akute Gefahr für die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft bestehe nicht, heißt es.

In Kremmen (Oberhavel) ist in der Nähe eines Flüchtlingsheims ein Feuer ausgebrochen. Das bestätigte die Polizei am Sonntag den PNN auf Anfrage. Ein 48-Jähriger hat demnach leichte Verbrennungen erlitten und wurde in ein Berliner Krankenhaus gebracht. Die Löscharbeiten dauerten laut Polizei bis in die Nacht hinein an, die Flüchtlingsunterkunft mit rund 70 Bewohnern müsse vorraussichtlich nicht evakuiert werden.

Das Feuer war auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs ausgebrochen – es brannten Stroh und alte Autoreifen, mit denen eine Plane zur Abdeckung von Tierfutter beschwert wird. Bei dem Verletzten soll es sich nach Polizeiangaben um einen Mitarbeiter des Landwirtschaftsbetrieb handeln. Der habe den Rauch als erster bemerkt und versucht, die Planen auseinanderzuziehen. Dabei habe er sich die Verbrennungen zugezogen, so die Polizei. Ein ein Radlader habe dabei Feuer gefangen. Nähere Erkenntnisse zur Brandursache hatte die Polizei am Sonntagabend nicht, die Ermittlungen dauerten an, könnten aber erst nach erfolgreichen Löscharbeiten abgeschlossen werden, hieß es am Sonntagabend. Hinweise auf einen Brandanschlag mit rechtsextremem Hintergrund gebe es derzeit zumindest nicht, so ein Sprecher der Polizei. (mit axf)

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