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Cottbus: Festival des Osteuropäischen Films wird eröffnet

Das 16. Cottbuser Festival des Osteuropäischen Films wird am Dienstag mit dem Stummfilmklassiker "Der fremde Vogel" von 1911 eröffnet. Bis Sonntag sind mehr als 100 Streifen aus 23 Ländern zu sehen.

Cottbus - Zur der Veranstaltung im Staatstheater werden Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) erwartet. Platzeck würdigte das Festival im Vorfeld als kulturellen Vorreiter für eine bessere Verständigung zwischen Ost- und Westeuropa. Es stehe für Weltoffenheit und Toleranz.

Im Fokus der Verführungen stünden die angehenden EU-Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien, sagte Festival-Direktor Roland Rust. Beide Länder werden etwa 40 aktuelle Streifen und jeweils zwei Spielfilme im Hauptwettbewerb zeigen. Die Retrospektive ist diesmal den Sorben und Wenden gewidmet. Bei den Nationalen Hits sind Filme aus Russland, Polen, Tschechien, Kroatien und Ungarn zu sehen.

Zehn Spielfilme aus acht Ländern

Das Festival vergibt in diesem Jahr Preise in Höhe von 56.500 Euro. Zehn Spielfilme aus acht Ländern bewerben sich um den von der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Film- und Fernsehrechten gestifteten Hauptpreis in Höhe von 15.000 Euro und die Preisskulptur "Lubina". Im Wettbewerb Kurzspielfilme wetteifern zwölf Streifen aus zehn Ländern um 15 Sonderpreise. Zum ersten Mal werden der verleihfähigste Film, der Streifen mit den besten Untertiteln sowie der beste Regisseur mit einem Preis geehrt.

Am Samstagabend erlebt der im Spreewald spielende Film "Herzentöter" von Regisseur Bernd Heiber seine Deutschland-Premiere. Der Etat des Festivals beträgt rund 550.000 Euro. (tso/ddp)

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