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Brandenburg: EU-Richtlinie erfordert Maßnahmen

Potsdam - In Brandenburg muss die Luftqualität besser werden. Das schreibt eine neue EU-Richtlinie vor, wie ein Sprecher des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz am Freitag in Potsdam betonte.

Potsdam - In Brandenburg muss die Luftqualität besser werden. Das schreibt eine neue EU-Richtlinie vor, wie ein Sprecher des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz am Freitag in Potsdam betonte. Dabei geht es, PNN berichteten mehrfach, um die Reduzierung von Feinstaub. Dazu müssten Luftreinhaltepläne aufgestellt werden, die geeignete Maßnahmen enthalten, eine Überschreitung der Grenzwerte zu verhindern. Aufgrund der rechtlichen Vorgaben sind diese Pläne bis Oktober 2005 vorzulegen. Seit 1. Januar 2005 gelten dem Sprecher zufolge europaweit neue, anspruchsvolle Grenzwerte für Feinstaub. Die neue EU-Richtlinie verlangt, dass der Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter nur an maximal 35 Tagen pro Jahr überschritten werden darf. Mit der Aufstellung der Luftreinhaltepläne für Frankfurt (Oder), Cottbus und Bernau wurde bereits 2004 begonnen. Der Luftreinhalteplan Nauen wurde im August 2004 aufgestellt. Im Mittelpunkt der Pläne stehe die Reduzierung des Fahrzeugverkehrs, betonte der Sprecher. So solle beispielsweise der öffentliche Nahverkehr durch bessere Angebote, eine günstige Fahrpreisgestaltung sowie durch moderne und umweltfreundliche Fahrzeuge attraktiver gemacht werden. Bewährt habe sich zudem die Förderung des Rad- und Fußgängerverkehrs. Auch die Erweiterung von Stadtbussystemen sowie Routen- und Logistikkonzepte für Lkw könnten zur Minderung der Feinstaubemission beitragen. Außerdem spiele der Einsatz sauberer Fahrzeuge eine wichtige Rolle. So wurde in Frankfurt (Oder) die Stadtbusflotte bereits auf Erdgas umgestellt.ddp

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