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Brandenburg: Chef des Bundesbauamts angeklagt

Berlin - Wegen des Verdachts der Untreue hat die Berliner Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen den Präsidenten des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Florian Mausbach, erhoben. Er soll von August 1998 bis Januar 1999 insgesamt 60 000 Mark aus dem Etat der Behörde ohne ausreichende rechtliche Grundlage für eine Chronik des Bundesamts gezahlt haben.

Berlin - Wegen des Verdachts der Untreue hat die Berliner Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen den Präsidenten des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Florian Mausbach, erhoben. Er soll von August 1998 bis Januar 1999 insgesamt 60 000 Mark aus dem Etat der Behörde ohne ausreichende rechtliche Grundlage für eine Chronik des Bundesamts gezahlt haben. Der Autor der Chronik soll seit Januar 1999 Angestellter des BBR und seit Oktober desselben Jahres der persönliche Referent Mausbachs sein. Gegen ihn und den vorherigen persönlichen Referenten hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue erhoben. Laut Vertrag mit dem Autor der Chronik sollte Mausbach 35 Prozent der Summe bei der Vorlage eines abstimmungsreifen Entwurfs und weitere 50 Prozent nach Abnahme des druckfertigen Werkes zahlen. Laut Staatsanwaltschaft habe aber zum Zeitpunkt der letzten Zahlung weder ein Entwurf noch ein druckreifes Werk vorlagen.

Ermittelt wird seit Dezember 2003 auf Anzeige des Bundesbauministeriums, das einen Hinweis aus Mausbachs Behörde bekommen haben soll.M. Oloew

M. Oloew

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