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Brandenburg: Bratwurst bargeldlos

Im Olympiastadion soll bald per Karte gezahlt werden

Im Olympiastadion soll bald per Karte gezahlt werden Berlin – Für 2,20 Euro gibt“s immer die Bratwurst im Berliner Olympiastadion, das ist Tradition bei den Fans von Hertha BSC. Und für einen Plastikbecher Bier werden in der Halbzeit 3,30 Euro hingelegt. Ja, so funktioniert Fußball, so ist es an jedem zweiten Wochenende. Doch in Zukunft können die Fans ihre Scheine und Münzen stecken lassen, denn die Betreiber der sanierten Arena für die Fußball-WM 2006 wollen den bargeldlosen Verkehr einführen. Stadionmanager Peter von Löbbecke hält das System, das die Stadt Hannover in ihrem Stadion derzeit auch einführt, für „sehr sinnvoll“. Dass der bargeldlose Zahlungsverkehr installiert wird, „ist klar“, sagt von Löbbecke, „allerdings nicht mehr in dieser Saison“. Insider rechnen aber noch in diesem Jahr mit dem Systemstart. Bis zur Fußball-WM 2006 werden die anderen zwölf WM-Stadien das Konzept dann auch umsetzen. Und das Kiosksystem ist nicht das Einzige, was sich in Zukunft ändern wird. Vor Weihnachten, so erfuhren die PNN, haben sich der Berliner Senat und die Walter Bau AG geeinigt, das neue Zutrittskontrollsystem zu bauen. 115 Drehkreuze werden jetzt wie angekündigt an den Stadionkassen gebaut; die Generalprobe steht am 28. Mai an. Dann wird im Olympiastadion vor 76 000 Zuschauern das Pokalendspiel des Deutschen Fußball-Bundes ausgetragen. Diesen Termin haben Senat und Walter Bau gestern bestätigt. Das System ist Pflicht für die WM 2006. Die Geräte werden auch am neuen, dritten Stadionzugang „Reiterhof“ westlich des Maifeldes errichtet. Darauf haben sich jetzt Senat und Polizei geeinigt. Die Kosten liegen nach PNN-Informationen bei 2,15 Millionen Euro und werden von der Stadt bezahlt. Vermutlich wird das System mit den Drehkreuzen schon beim letzten Hertha-Saisonspiel getestet. A. Görke

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