zum Hauptinhalt

Umwelt: Algen als Kohlendioxid-Speicher

Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken könnte Mikro-Algen düngen und so in der entstehenden Biomasse gebunden werden. Ein entsprechendes Experiment beginnt in Kürze an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg.

Kohlendioxid

aus Kohlekraftwerken könnte Mikro-Algen düngen und so in der entstehenden Biomasse gebunden werden. Ein entsprechendes Experiment beginnt in Kürze an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg. „Dazu bauen wir mit Unterstützung von Vattenfall auf einer rund 1000 Quadratmeter großen Fläche ein Wasserröhrensystem auf, durch das wir Rauchgas aus dem Heizkraftwerk Senftenberg leiten“, sagte Hochschulpräsident Günter Schulz. „Die Algen wandeln das Kohlendioxid durch Photosynthese in organische Verbindungen um.“ Die so gewonnene Biomasse könnte vielfältig eingesetzt werden: als Futter für Rinder, als Beimischung in Biogasanlagen, zur Gewinnung von Bio-Diesel. Dadurch würde zwar keine reale Reduzierung von Kohlendioxid erreicht, aber das klimaschädliche Gas wäre vorübergehend gebunden und es entstünden keine weiteren Mengen. In zwei bis drei Jahren rechnet die Hochschule mit ersten Ergebnissen. Ste.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false