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Kritisiert Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) scharf: CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak.

© dpa/Michael Kappeler

„Mir fehlen die Worte“: Ziemiak sieht Ramelow für weitere Corona-Gipfel als ungeeignet

CDU-Generalsekretär Ziemiak kritisiert Ramelows Daddelei während des Corona-Gipfels als „völlig inakzeptabel“. Der CSU-Generalsekretär fordert derweil den Rücktritt.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hält Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) für "offensichtlich nicht geeignet", um an Corona-Krisengipfeln teilzunehmen. "Mir fehlen die Worte - das ist völlig inakzeptabel" sagte Ziemiak der "Bild"-Zeitung vom Dienstag zu Ramelows Eingeständnis, während des Gipfels auf dem Handy ein Spiel gespielt zu haben.

Das Verhalten Ramelows führe zu mehr Misstrauen gegenüber Politikern. "Er sollte sich entschuldigen, bei seinen Kollegen und Kolleginnen und vor allem bei der Bevölkerung Thüringens", sagte Ziemiak an die Adresse Ramelows.

CSU-Generalsekretär Markus Blume legte Ramelow in der "Bild" den Rücktritt nahe. "Wenn er uns damit sagen will, dass er amtsmüde ist, dann soll er einfach zurücktreten, dann hat er viel Zeit zum Spielen", sagte er der Zeitung.

Ramelow hatte in der App Clubhouse zugegeben, dass er während des jüngsten Corona-Gipfels auf seinem Handy ein Spiel gespielt hatte. Über Clubhouse können sich Teilnehmer mündlich austauschen können - entweder wie in einer Telefonkonferenz oder aber auch zum Zuhören von Vorträgen. (AFP)

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