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© Tagesspiegel / Mario Heller

VBB-Chefin Ute Bonde soll übernehmen: Was kann Berlins designierte Verkehrssenatorin?

Sie ist Verkehrsexpertin und hat Verwaltungserfahrung: Ist Ute Bonde als neue Senatorin die Richtige? Und: Wird sie den Berliner Verkehr versöhnen? Das analysiert der Checkpoint-Podcast.

Es ging dann doch schneller, als gedacht: Am Montag – ihrem 46. Geburtstag – entzog die Universität Rostock Manja Schreiner wegen Plagiatsverdacht ihren Doktortitel, am Dienstag trat die CDU-Politikerin als Verkehrssenatorin zurück, „um Schaden vom Berliner Senat abzuwenden“. Bereits drei Tage später präsentierte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) Schreiners designierte Nachfolgerin: Ute Bonde, Geschäftsführerin des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, soll die „unideologische und pragmatische Mobilitätspolitik der vergangenen zwölf Monate fortsetzen“.

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Die Juristin, die keinen Doktortitel, aber eine Bahn Card 100 hat, arbeitet seit Jahren im Mobilitätssektor und ist laut eigener Aussage, „wann immer es geht“ mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Seit 2009 war sie bei den Berliner Verkehrsbetrieben angestellt, 2021 holte Kai Wegner sie als mögliche Verkehrssenatorin in sein Schattenkabinett, 2023 wurde sie Geschäftsführerin des VBB. Verwaltungserfahrung sammelte Bonde bereits Ende der 1990er, Anfang der 2000er in den Senatsverwaltung für Finanzen und Wirtschaft.

Ist Ute Bonde die Richtige für den Posten? Was kann sie? Was will sie? Und wird sie Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer in Berlin tatsächlich versöhnen? Darüber sprechen Ann-Kathrin Hipp und Lorenz Maroldt im Checkpoint-Podcast.

Die Hosts werfen einen Blick in die Zukunft, analysieren aber auch nochmal die Ereignisse der vergangenen Woche und den plötzlichen Rücktritt von Manja Schreiner. War er wirklich so unausweichlich?

Fest steht: Manja Schreiner hinterlässt ihrer Nachfolgerin etliche Baustellen: Mit dem vermeintlichen Radwegestopp brachte sie die Berliner Radlobby und die Bezirke gegen sich auf. Das Ziel, den Autoverkehr in der Stadt flüssiger zu machen, verfehlte sie. Nach wie vor wird auf Berlins Straßen kulturgekämpft. Kein einfaches Erbe.

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