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Norwegen, Fredrikstad: Schützenpanzer «Marder» stehen nach ihrer Verschiffung für ein Großmanöver der Nato «Trident Juncture» nach Norwegen auf dem Hafengelände von Fredrikstad. Nach der Entscheidung Deutschlands und der USA zur Lieferung von Schützenpanzern an die Ukraine soll das Land aus Sicht von Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) alle Panzer vom Typ Marder bekommen, die zur Verfügung stehen.

© dpa/Mohssen Assanimoghaddam

Makeiev zeigt sich optimistisch: Schützenpanzer Marder als „enormer Profit“

Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev ist zuversichtlich, dass nach Schützenpanzern auch Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine geliefert werden könnten.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat sich zuversichtlich gezeigt, dass nach Schützenpanzern auch Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine geliefert werden könnten.

„Ich bin Optimist. Nach fast einem Jahr seit Beginn dieser großen russischen Invasion haben viele Menschen in Deutschland endlich begriffen, dass es in diesem Krieg um die Existenz der Ukraine geht und um Frieden in ganz Europa“, sagte Makeiev der „Wirtschaftswoche“ auf die Frage, wie groß er die Chance einschätze, dass Deutschland nun auch Kampfpanzer vom Typ Leopard liefert.

Schützenpanzer sind für den geschützten Transport kleinerer Gruppen von Soldaten ins und im Kampfgebiet gedacht und bieten außerdem Feuerunterstützung. Kampfpanzer haben eine hohe Feuerkraft, eine kleine feste Besatzung und werden für die Bekämpfung gegnerischer Panzer oder anderer Ziele eingesetzt. „Vom Schützenpanzer Marder werden unsere Bodentruppen enorm profitieren“, sagte Makeiev.

Er bedankte sich zudem für die Bereitstellung von Luftabwehrsystemen. Das angekündigte Patriot-System werde gemeinsam mit den bereits gelieferten Gepard und Iris-T einen entscheidenden Beitrag „zum Schutz des ukrainischen Himmels vor russischen Raketen“ leisten.

„Auch wenn es für manche seltsam klingt: Deutsche Waffen retten Leben und tragen zur Wiederkehr des Friedens in Europa bei.“ (dpa)

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