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Soldat am Stabsgebäude des Jägerbataillons 291 der Bundeswehr in Illkirch bei Straßburg (Frankreich). Dort war der terrorverdächtige Oberleutnant Franco A. stationiert.

© picture alliance / Patrick Seege

Nach Festnahme a: Franco A. liefert sich Handgemenge mit der Polizei

Der wegen Terrorverdachts angeklagte Bundeswehrsoldat ist kurzzeitig festgenommen worden. Dabei kam es zu einer Auseinandersetzung mit Polizisten.

Der wegen Terrorverdachts angeklagte Bundeswehrsoldat Franco A. ist am Freitagabend in seiner Heimatstadt Offenbach am Main kurzzeitig festgenommen worden. Das bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Südosthessen dem Tagesspiegel. Hintergründe nannte er aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht.

Ein Zeuge berichtete dem Tagesspiegel, dass A. sich seiner Festnahme massiv widersetzt habe. Laut dem Zeugen soll es zu dem Vorfall am Freitagabend gegen 22.45 Uhr in der S-Bahn-Station Ledermuseum gekommen sein.

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Es habe eine lautstarke und handgreifliche Auseinandersetzung zwischen A. und den Polizisten gegeben. Dabei sollen die Beamten auch Pfefferspray eingesetzt und den Einsatz einer Taser-Pistole angedroht haben. Die Polizei wollte die Details auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren.

Die Bundesanwaltschaft wirft A. die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vor. Er soll Anschläge auf Politiker geplant haben. Seit Mai 2021 muss er sich vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main verantworten. Demnächst könnten in dem Prozess die Plädoyers gehalten werden.

Jonas Fedders

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