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Politik: Chronik: Terror in Saudi-Arabien

Saudi-Arabien wird seit Mai 2003 von einer islamistischen Terrorwelle heimgesucht:

29.05.2004:

In der Erdölstadt El Chobar überfallen mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen zunächst Büros von Ölfirmen, dann halten sie in einem Ausländer-Wohnkomplex zeitweilig bis zu 250 Geiseln in ihrer Gewalt. Bilanz nach der Erstürmung: 22 Tote, meist Ausländer.

01.05.2004: In der Hafenstadt Janbu am Roten Meer erschießen vier Terroristen im Hauptquartier des schwedisch-schweizerischen Konzerns ABB sieben Menschen, darunter fünf Ausländer. Bei einem Feuergefecht mit Sicherheitskräften werden anschließend alle Täter getötet.

21.04.2004: Ein Autobombenanschlag vor einem Gebäude der Sicherheitskräfte im Zentrum der Hauptstadt Riad kostet sechs Menschen das Leben, 148 werden verletzt.

08.11.2003: Bei einem Bombenanschlag auf eine Ausländer-Wohnanlage in Riad sterben mindestens 18 Menschen, mehr als 120 werden verletzt. Im Februar 2004 bekennen sich saudische Terroristen zu dem Anschlag, mit dem sie «Ungläubige aus dem Land vertreiben» wollten.

12.05.2003: 35 Menschen, darunter neun US-Bürger und neun Selbstmordattentäter, sterben bei einer Serie von Bombenanschlägen in hauptsächlich von Ausländern bewohnten Vierteln der Hauptstadt Riad. (tso)

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