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Politik: Bahn stoppt Ausgaben fürs Schienennetz

Berlin Die Deutsche Bahn verschärft ihren Sparkurs. Um die Kosten zu senken, verhängte Bahnchef Hartmut Mehdorn einen „qualifizierten Ausgabenstopp“, der auch für Investitionen gilt.

Berlin Die Deutsche Bahn verschärft ihren Sparkurs. Um die Kosten zu senken, verhängte Bahnchef Hartmut Mehdorn einen „qualifizierten Ausgabenstopp“, der auch für Investitionen gilt. Offiziell verweist der Konzern darauf, dass vor allem Sachkosten in der Verwaltung betroffen seien. Doch auch alle Investitionen in das Schienennetz der Deutschen Bahn werden gestoppt und noch einmal überprüft. Das geht aus einem internen Papier des Konzerns hervor, das dem Tagesspiegel am Sonntag vorliegt.

Die Maßnahme diene dem Ziel, dass die Deutsche Bahn AG in diesem Jahr „wieder schwarze Zahlen schreibt“, heißt es in dem Papier. Erklärtes Ziel von Bahnchef Mehdorn ist es, die Bahn an die Börse zu bringen. Grundvoraussetzung dafür ist ein positives Ergebnis der Bahn. Daher versucht Mehdorn zu sparen, wo es geht.

Die sinkenden Investitionen in die Verkehrswege gefährden inzwischen zehntausende Arbeitsplätze. „Allein in der Bauwirtschaft stehen mittelfristig 30000 bis 50000 Stellen auf dem Spiel, wenn der Straßen- und Schienenbau wie geplant umgesetzt würde“, sagte Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Baugewerbe- Verbandes ZDB, dem Tagesspiegel. Tsp

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