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Lesermeinung: Für und wider die Seebühne auf Hermannswerder

Zu: „Manchem Kritiker der Seebühne fehlt jedes Gespür für Scheinheiligkeit“Nur die Schiffbauergasse führt zum ErfolgMeine Frau und ich sind eindeutig gegen den Standort Hermannswerder. Die Insel ist für den Aufenthalt so vieler Menschen nicht geeignet, ohne dadurch Schaden zu nehmen.

Zu: „Manchem Kritiker der Seebühne fehlt jedes Gespür für Scheinheiligkeit“

Nur die Schiffbauergasse führt zum Erfolg

Meine Frau und ich sind eindeutig gegen den Standort Hermannswerder. Die Insel ist für den Aufenthalt so vieler Menschen nicht geeignet, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Auch der Verkehr wäre auf den schmalen Straßen nicht zu bewältigen. Der Standort Schiffbauergasse bietet alles, um die Seeoper zu einem Erfolg zu machen.

Inge und Hans-Jürgen Schulze-Eggert, Potsdam

Lautstarke Minderheit tyrannisiert schweigende Mehrheit

Meine Frau und ich sind uneingeschränkt für die Seefestspiele auf Hermannswerder. Es ist doch sehr bedauerlich, dass eine Minderheit lautstark ihre Interessen artikuliert und damit die schweigende Mehrheit tyrannisiert. Es gibt immer Personen, die gegen Alles sind, aber jede Aktion bedenkenlos fördern, sofern es ihren eigenen Interessen dient – ohne Rücksicht auf die Gemeinschaft.

Hermann Tillner, Potsdam

Segler nutzen biologisch abbaubare WC’s

Ich bin gegen die Veranstaltung in diesem sensiblen Bereich. Die Störungen der Natur können nicht wegdiskutiert werden. Die Uferschutzbauten wurden für viel Geld zum Erhalt von Flora und Fauna errichtet und in diesem Herbst erneuert. Diese Bemühungen des Umweltamtes und anderer Interessierter werden zunichte gemacht. Noch ein paar Worte zur Darstellung des Pro-Autors: Er spricht von Scheinheiligkeit der Segler, wenn diese Naturschutz als Argument gegen die Veranstaltung ins Gespräch bringen, ohne Blick auf die eigene Chemietoilette. Der Autor sollte sich bezüglich Chemietoiletten sachkundig machen. Wer eine solche benutzt, entsorgt seine Fäkalien an Land. Außerdem sind die heute eingesetzten Chemikalien biologisch abbaubar. Wenn er von Übernutzung der Gewässer durch die Segler spricht, so kann ich das nicht nachvollziehen. Natürlich sind in der Saubucht auf dem oberen Templiner See zwei Segelvereine beheimatet, in denen der Kinder- und Jugendsport auf der Agenda steht, besonders beim PSV, der gleichzeitig Landesstützpunkt für die Jugendarbeit ist. Der PSV hat zum zehnten Mal die blaue Flagge erhalten, was für gute Arbeit im Umweltschutz steht. Noch ein Hinweis auf unsere Scheinheiligkeit: Die Segelvereine, Angler und andere Interessierte und die Gaststätte Forsthaus Templin haben in den vergangenen Jahren im Frühjahr die Uferreinigung der Südseite des Templiner Sees durchgeführt. Zur nächsten Reinigungsaktion lade ich den Autor gerne ein. Dann können wir „scheinheilig“ weiter diskutieren.

Wolfgang Stölzner, Potsdam

Bis es ein anderer woanders macht

Dagegen zu sein und „Nein“ zu sagen ist zur Zeit in Mode. Gutachten – Gegengutachten – ob es sich lohnt und soweiter. Was sind wir nur für ein Volk? Man fängt langsam an, sich zu schämen. Kein Wunder, wenn uns keiner für voll nimmt. Man könnte ja auch mal sagen: Wir machen das und versuchen es. Aber wir zögern das so lange hin, bis diese erfolgversprechende Idee an einem anderen Ort umgesetzt wird.

Manfred Hoene, Werder/Havel

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