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Lesermeinung: Entomologische Interessen im Kreis der Familie

Zu: „Ein Winzling als Urtyp“, 28.12.

Zu: „Ein Winzling als Urtyp“, 28.12. Es ist erfreulich und ist auch letztlich Sinn des Bewahrens, wenn die im Museum schlummernden Schätze der Öffentlichkeit in Ausstellungen oder durch die Medien bekannt gemacht werden. Mit dankbarem Stolz freute ich mich über die meinem Vater erteilte Würdigung seines Wirkens als Freizeit-Entomologe. Seltsam berührt haben mich die Mutmaßungen und die Wertung der Autorin, die sie zum Verhalten meiner Mutter hinsichtlich des Verkaufs der Sammlung und über das Eheleben meiner Eltern anstellt. Ich vermute, dass keinerlei böse Absichten diesen eher achtlos eingestreuten Zeilen zugrunde liegen. Zum Sachverhalt: Mein Vater hatte die uneingeschränkte Unterstützung meiner Mutter bei der Erstellung der beschriebenen entomologischen Sammlung. Das Eheleben meiner Eltern wurde gerade durch den entomologischen Interessenkreis, der im Hause meiner Eltern verkehrte, äußerst positiv beeinflusst. Der Verkauf der Sammlung geschah auf ausdrücklichen Wunsch meines Vaters und diente der wissenschaftlichen Zugänglichkeit und auch dem Erhalt und der Pflege des sensiblen wissenschaftlichen Materials. Und: Die entomologische Nachlassübergabe war nicht in den sechziger Jahren, sondern am 2. Mai 1958. Dr. med. Otto Griep, Luckenwalde

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