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Lesermeinung: Caputh: „Bürgernähe? Eher ein Stück Tollhaus!“

Zu: „Sie machen einen sehr guten Job“, 22.1.

Zu: „Sie machen einen sehr guten Job“, 22.1. Offenbar hat Landrat Koch grundlegend andere Kenntnisse von der Gemeindepolitik, die vielen kritischen Bürgern vor Ort bisher leider verborgen geblieben sind. Denn Frau Hoppe macht alles andere als eine sehr gute bürgernahe Politik, die es verdient hätte, gelobt zu werden. So verweigerte sie Bürgern das gesetzlich zugestandene Recht der Akteneinsicht, so dass erst der Datenschutzbeauftragte des Landes Brandenburg auf ihre Pflicht zur Akteneinsicht hinweisen musste. Und wie war das mit der geplanten gesetzwidrigen Fällung der Linden in Caputh? Nur Dank des Engagements von Caputher Bürgern und mit Hilfe des Verwaltungsgerichts konnte ein kompletter Kahlschlag verhindert werden. Bürgernähe? Eher ein Stück aus dem Tollhaus! Auch die teilweise zweifelhaften Auskünfte der Verwaltung in dem Ortsbeirat Caputh sind alles andere als wirklich informativ. Bürgernahe Kommunalpolitik sieht anders aus: Kritische Bürger dürfen nicht ausgegrenzt werden, sondern sollen ihre Vorstellungen konstruktiv in die Gemeindepolitik einbringen können. Sieht man also vor Ort genauer hin, so kann man das überzogene Lob des Landrats nur als Vorschuss-Lorbeeren für künftig zu praktizierende Bürgernähe verstehen. P. Petersen, Caputh

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