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Meinung: Halbes und Ganzes

STEUERREFORM

Der Kanzler will sie, die CDUChefin will sie. Und Edmund Stoiber natürlich auch. Die große, die ganz große Steuerreform. Mit niedrigeren Steuersätzen und einem Formular fürs Finanzamt, das so groß wie ein Bierdeckel ist. In Hamburg wird man die frohe Kunde bereits vernommen haben. Da wird nämlich in ein paar Wochen gewählt. Bis zum Frühjahr will die Union ein gemeinsames Konzept dafür vorlegen. Und die SPD dann Gespräche führen. Auch das passt – wegen des nächsten Urnengangs. Zwölf vielleicht 13 Prozent Steuern für die ärmeren Thüringer: Wenn das kein Argument für die Wahlkabine ist! Warum es dennoch nichts werden wird mit der schnellen Mammutreform? Weil sie nur funktioniert mit dem großen, und zwar dem ganz großen Subventionsabbau. Und wer will so was schon mitten im Wahlkampf sehen? asi

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