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Potsdam: Tausende bei Schlössernacht

Die Potsdamer Schlössernacht hat am Samstagabend wieder zehntausende Menschen angelockt. Knapp 600 Künstler aus ganz Europa sorgten im Park von Sanssouci für Unterhaltung.

Potsdam - Um 18 Uhr eröffnete der Direktor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Hartmut Dorgerloh, die Schlössernacht im Billardzimmer des Kavaliershauses. Die 32.500 Eintrittskarten waren bereits im Vorverkauf abgesetzt worden.

Im Park von Sanssouci konnten die Besucher am Abend auf insgesamt 21 Kilometern Wegen an beleuchteten Schlössern vorbei flanieren. Knapp 600 Künstler aus ganz Europa, darunter das Ensemble des Berliner Friedrichstadtpalastes, sorgten in historischen Kostümen an 21 Spielorten im Park mit Barockmusik, Theater und Tanz für Unterhaltung.

Erstmals zeigten die Veranstalter das Leben am Hof von Sanssouci von der kulinarischen Seite. Dazu gehörte das Angebot eines Drei-Gänge-Menüs aus der Zeit Friedrichs des Großen. 2300 Lampen sollten die Wege ausleuchten. Ein Novum war der Parkzugang im Süden am Posttor.

Wie in den Jahren zuvor ermöglichten die Tickets Zutritt zu einer Reihe von Bauwerken, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht oder nur selten zugänglich sind. Dazu zählte das Billardzimmer, die bislang nahezu unbekannte Nordloggia der Orangerie und das Pumpwerk, das die Fontänen des Schlossparks mit Wasser versorgt. Ein Feuerwerk sollte eine halbe Stunde nach Mitternacht den Himmel über dem Neuen Palais erstrahlen lassen. (tso/ddp)

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