Am Montag wollen die Außenminister der EU versuchen, zwischen Israel, den Palästinensern und einigen arabischen Staaten zu vermitteln. Doch die Europäer sind sich in zentralen Fragen uneins.
Benjamin Netanjahu
Zweistaatenlösung? Nicht mit ihm! Das lässt Benjamin Netanjahu US-Präsident Joe Biden wissen. Ein Affront gegenüber dem wichtigsten Partner Israels.
Die USA sind im Gaza-Krieg bisher Israels wichtigster Unterstützer. Doch für ihr Drängen auf eine Zweistaatenlösung hat Israels Regierungschef Netanjahu nur ein klares „Nein“ übrig.
Israel setzt auf Abschreckung, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Doch der Überfall der Hamas und der Krieg in Gaza zeigen: Es braucht mehr als Militär für den Schutz des Landes.
Hundert Tage nach dem Hamas-Überfall auf Israel sind noch immer mehr als 130 Geiseln in Gaza gefangen. Ihre Angehörigen sind verzweifelt – denn die letzten Lebenszeichen ihrer Geliebten sind Wochen her.
Südafrika hat Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag wegen Israels Vorgehen in Gaza eingereicht. Worum geht es, wer entscheidet, was kann passieren?
Er gilt als Drahtzieher hinter dem Hamas-Massaker in Israel. Nun soll die Armee wissen, wo sich Yahya Sinwar befindet – aber auf einen Militärschlag verzichten. Ein Experte schätzt die Lage ein.
Die von der israelischen Armee aufgedeckten Tunnel in Bureidsch sollen Hamas-Kämpfer im ganzen Gazastreifen miteinander vernetzen. Sie seien an die Nord-Süd-Route für Hilfsmittel angebunden.
Jahrelang wurde er – auch von Israels Regierung – beschimpft und verflucht, nun vertritt Aharon Barak sein Land vor dem höchsten UN-Gericht. Dem Land wird Völkermord in Gaza vorgeworfen.
Einst erklärte er die Demokratie zum Endpunkt der Geschichte. Hat er sich getäuscht? Der US-Politikwissenschaftler über Bidens Schwäche, die Spaltung der Republikaner und den Krieg in Nahost.
Zuletzt hatte Israels oberstes Gericht ein Kernelement der umstrittenen Justizreform blockiert. Nun wurde ein Gesetz, das die Amtsenthebung eines Regierungschefs erschwert, verschoben.
Der türkische Präsident möchte die „heimtückische Operation gegen die Türkei zu zerstören“. Istanbul diente bis zum Kriegsbeginn im Gazastreifen als eines der Hamas-Hauptquartiere im Ausland.
Der 7. Oktober hatte Israelis zusammengeschweißt. Der Kampf gegen den Feind von außen überlappte alles andere. Das könnte sich nun ändern.
Israels Oberstes Gericht urteilt gegen ein zentrales Element der umstrittenen Justizreform, die die Macht der Gerichte beschneiden sollte. Ein vergleichbares Urteil gab es noch nie in der Geschichte des Landes.
Die israelischen Soldaten glaubten an ein Täuschungsmanöver der Hamas, als sie versehentlich drei Geiseln töteten. Dies legt ein Bericht nahe.
Das Zuschauen bei der Zerstörung Gazas ist unerträglich. Die Politik erklärt, warum das sein muss. Doch viele Fragen werden nicht mit der nötigen Klarheit gestellt.
Israels Premier hat klare Vorstellungen, unter welchen Umständen eine Friedensvereinbarung mit den Palästinensern geschlossen werden kann. Netanjahu verteidigt die Angriffe auf Zivilisten.
In einem Gespräch Mitte Oktober soll der US-Präsident dem israelischen Premier einen Luftschlag im Libanon ausgeredet haben. Zudem mahnte er nun erneut den Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen an.
Der Terror gegen Israel hat auch Folgen für die Religionsgemeinschaften. Nach dem Massenmord sehe er keine Chance für einen Dialog, sagt der Erzbischof von München und Freising.
Israels Premier will von einem eigenen Staat für die Palästinenser nichts wissen. Das mag seine Einstellung spiegeln. Doch Politik muss über den Tag hinaus gedacht werden.
Die israelische Politikberaterin Melody Sucharewicz hat Angehörige von Geiseln betreut und ist in Deutschland aufgewachsen. Ein Interview über die Hoffnung der Familien und Israels Kriegsführung.
Israels Premier erklärt, dass er den Osloer Friedensprozess, der den Nahostkonflikt lösen sollte, schon immer für einen Fehler gehalten habe. Er äußert sich auch zu den getöteten Geiseln.
Israel will die Geiseln befreien und die Hamas zerstören. Beides ist nicht in Sicht. Könnte die aktuelle Gewalt ein Katalysator für etwas Gutes sein – wie der Jom-Kippur- oder der Irak-Krieg?
Israel braucht Geld für den Gazakrieg. Deshalb wurde ein Nachtragshaushalt verabschiedet. Der Regierung wird nun vorgeworfen, die Mittel zu missbrauchen. Stimmt das?
Fast 140 Menschen sind noch in der Gewalt der Hamas. Doch es scheint, dass Israels Regierung dem Erfolg im Krieg alles unterordnet – auch das Schicksal der Geiseln.
Er gilt als Planer des Massakers vom 7. Oktober. Daher will Israel ihn unbedingt ausschalten. Doch noch hält sich Jihia Sinwar versteckt. Was den Terrorchef so wichtig macht.
Die USA gehen mit zwei Kriegen ins Wahljahr. Sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten wird die Lage immer schwieriger.
US-Präsident Biden kritisiert „willkürliche“ Bombardierungen und fordert einen Kurswechsel. Experten erklären, warum das Israels Regierung nicht beunruhigen muss.
Der US-Präsident sagt am Dienstag in Washington, dass Israel Unterstützung durch seine Kriegsstrategie in Gaza riskiere. Mit Netanjahu gebe es „Meinungsverschiedenheiten“.
Westliche Nachrichtendienste hatten die zyprischen Behörden auf die Verdächtigen hingewiesen. Die Männer sollen ausgewiesen werden.
Im Schatten des Gaza-Kriegs vertreiben bewaffnete Siedler Beduinen und Palästinenser in der besetzten Westbank. Washington kritisiert Israels Untätigkeit.
Seit mehreren Jahren ist der israelische Premier mit verschiedenen Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Der Prozess wurde nach dem Hamas-Massaker ausgesetzt. Nun soll diese Pause enden.
Inmitten des Krieges wächst die Kritik an Benjamin Netanjahus Führung. Die Rufe nach Verantwortlichkeit und Veränderung werden lauter. Ein Wendepunkt für Israel?
Nachdem aus Gaza erneut Raketen fliegen, nimmt Israel den Kampf gegen die Islamisten wieder auf und wird wohl in den Süden vorrücken. Wie die nächsten Tage und Wochen aussehen könnten.
Es herrscht die Gefahr einer Entliberalisierung des Westens, sagt Historiker Heinrich August Winkler. Die Gründe: Antisemitismus, eine verfehlte Einwanderungspolitik und Nationalpopulismus.
Der türkische Präsident bezeichnete Israel bereits als „Terrorstaat“ und die Hamas als „Befreiungsorganisation“. Nun hat er nachgelegt.
Mit dem Geiseldeal haben sich Israel und Hamas auf eine kurzzeitige Aussetzung der Kämpfe verständigt. Ist das ein Vorteil für die Terroristen? Experten analysieren die Lage.
Benjamin Netanjahu dürfte sich damit brüsten, einen Teil der Geiseln freizubekommen. Am Zorn des Volkes wird dies kaum etwas ändern. Israels Ministerpräsident ist politisch am Ende.
Palästinenser vertreiben, Atombombe abwerfen: Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober steht Israel unter Schock. In einer derart extremen Gefühlslage fallen extreme Äußerungen.
Wegen Volksverhetzung ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Arafat Abou-Chaker. In einem TikTok-Livestream hatte der Berliner Clanchef Adolf Hitler und Israels Staatschef verglichen.