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Ein Bergmann geht am 27.10.2016 in 280 Metern Tiefe durch den Rothschönberger Stollen unter Freiberg (Sachsen). (Symbolbild)

© picture alliance / dpa

Russischer Luftangriff auf Selenskyjs Geburtsstadt: Hundert Bergbauarbeiter nach Drohnenattacke unter der Erde eingeschlossen

In der Nacht zum Freitag greift Russland die Stadt Krywyj Rih an. Der Drohnenangriff auf die Infrastruktur sorgt für Stromausfälle – etliche Gebiete sind von der Versorgung abgeschnitten.

Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Freitag erneut mit Drohnenangriffen überzogen und damit in der Industriestadt Krywyj Rih einen größeren Stromausfall verursacht.

Zehntausende Haushalte und zahlreiche Industriebetriebe in der Stadt im Gebiet Dniproperowsk im Südosten des Landes waren durch Schäden an einer Anlage von der Versorgung abgeschnitten, wie das ukrainische Energieunternehmen Ukrenerho mitteilte.

Der Gebietsgouverneur Serhij Lyssak teilte mit, dass durch den Stromausfall auch zwei Bergbauschächte betroffen waren, 100 Arbeiter seien zu dem Zeitpunkt unter der Erde gewesen. Der staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur „Ukrinform“ zufolge sollen die Bergarbeiter mittlerweile wieder an die Oberfläche gebracht worden sein.

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Ukraine schießt 11 von 24 russischen Drohnen ab

Laut Behörden liefen die Arbeiten zur Wiederaufnahme der Stromversorgung. Krywyj Rih ist die Geburtsstadt von Präsident Wolodymyr Selenskyj.

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Von der massiven Drohnenattacke seien vor allem die südlichen und zentralen Teile des Landes betroffen gewesen, teilte Ukrenerho weiter mit. Die ukrainische Flugabwehr meldete am Morgen, von 24 russischen Drohnen seien insgesamt 11 abgeschossen worden.

Die Angriffe der Russen seien erneut gezielt auf wichtige Infrastruktur gerichtet gewesen. Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. (dpa, Tsp.)

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