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Die MS Goldberg am Ufer der Havel in Berlin-Spandau.

© André Görke für den Spandau-Newsletter

Hommage an genialen Berliner Poeten: Chanson-Nette kommt aufs Jüdisches Theaterschiff

Die „MS Goldberg“ liegt im Zentrum vor Berlin-Spandau und lädt zum nächsten großen Kulturabend. Diesmal gibt es einen musikalisch-kabarettistischen Termin nahe dem Rathaus.

Im Jüdischen Theaterschiff brennt wieder Licht - die Saison ist gestartet auf der Havel in Berlin-Spandau. Und am Donnerstag, 27. April, spielt die „Chanson-Nette“ Jeannette Urzendowsky auf der MS Goldberg gemeinsam mit Henry Nandzik und der ukrainisch-russischen Band Trio Scho ihre Hommage an den genialen Berliner Poeten Robert Gilbert „Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht“ – eine musikalisch-kabarettistische Begegnung mit ihm, ein Streifzug durch seine Kunst & sein Leben.

Veranstaltet wird der Abend nahe dem Rathaus von Berlin-Spandau vom „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ im Rahmen der Reihe „Weltweites Exil“. Robert Gilbert musste ja nach 1933 vor den Nazis in die USA flüchten. Deshalb ist es auch ein „Abend gegen das Vergessen“.

Jeannette Urzendowsky steht als Chanson-Nette auf der Bühne. Im Impfzentrum Arena übernimmt die HNO-Ärztin regelmäßig Impfdienste.
Jeannette Urzendowsky steht als Chanson-Nette auf der Bühne. I

© Oliver Betke

„Gilbert schrieb nahezu alle Chanson-Texte für die ersten Ufa-Tonfilme“, heißt es in der Einladung. „‚Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder‘ dichtete er für Lilian Harvey, ‚Das Stempellied, Lied der Arbeitslosen‘ für Hanns Eisler, sein ‚Durch Berlin fließt immer noch die Spree‘ war die SFB-Erkennungsmelodie von 1958 bis in die 70er. Auch Elizas Berliner Zungenbrecher aus „My Fair Lady – „Es jrünt so jrün, wenn Spaniens Blüten blühen“ – stammt von ihm. Für die deutsche Erstaufführung des Musicals 1961 im Theater des Westens in Berlin verlegte er die Geschichte des Blumenmädchens an die Spree.“

Das Theaterschiff liegt fünf Minuten vom Bahnhof Spandau entfernt neben der Dischingerbrücke. Die Bühne befindet sich im Innern des alten Lastkahns, geschützt durch ein Dach. Eintritt: 20 Euro. Um 19.30 Uhr geht’s los. Mehr Infos: www.holocaust-denkmal-berlin.de und chanson-nette.de.

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