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Ein Mann steht mit Shampoo im Haar unter der Dusche und blickt unsicher auf den Duschkopf in seiner Hand.

© Getty Images/iStockphoto/Elena Gurova

Tagesspiegel Plus

Knallhartes Training für die Blutgefäße: Hält täglich kalt duschen tatsächlich gesund?

Wer regelmäßig kalt duscht, soll seltener krank werden und sich besser fühlen. Was ist da dran und lohnt sich die tägliche Überwindung?

Eine Kolumne von Claudia Füßler

Einer kalten Dusche werden wahre Wunderkräfte nachgesagt: Sie soll das Immunsystem stärken, Stress reduzieren, Entzündungen bekämpfen und sogar beim Abnehmen helfen. All das vor Augen, stellt sich so mancher tapfer jeden Morgen unter den eiskalten Strahl, und ganz Hartgesottene steigen gar zum Eisbaden in Flüsse und Seen.

Klar ist: Wer seinen Körper wechselnden Temperaturreizen aussetzt, trainiert damit die Blutgefäße, die sich bei Kälte verengen und danach wieder weiten. Haut und Nasen-Schleimhäute werden dadurch besser durchblutet, und vor allem Letztere spielen eine Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Es ist also naheliegend, auf eine abhärtende Wirkung von kalten Duschen zu schließen.

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