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OceanGate.

© AFP/JASON REDMOND

Nach Unglück am „Titanic“-Wrack: Tauchboot-Firma OceanGate stellt den Betrieb ein

Vor knapp drei Wochen starben auf einer Tauchboot-Exkursion zum „Titanic“-Wrack die fünf Passagiere an Bord. Die Betriebsfirma setzt ihr Geschäft nun vorerst aus.

Nach dem schweren Tauchboot-Unglück nahe des Wracks der „Titanic“ mit fünf Toten stellt die Betreiberfirma OceanGate Expeditions bis auf Weiteres den Betrieb ein. OceanGate setze alle Erkundungsreisen und den Geschäftsbetrieb aus, hieß es am Donnerstag auf der Website des im US-Bundesstaat Washington ansässigen Unternehmens.

Das Unglück des Tauchboots „Titan“ hatte die Welt im Juni an Atem gehalten. Das rund 6,5 Meter lange Tauchboot war am 18. Juni im Nordatlantik mit fünf Insassen zum Wrack der „Titanic“ aufgebrochen. Nach eindreiviertel Stunden brach der Kontakt zur „Titan“ ab.

Es folgte ein fieberhafter Sucheinsatz mit Flugzeugen, Schiffen und Tauchrobotern. Nach viertägiger Suche fand ein Tauchroboter schließlich in 3800 Meter Tiefe am Meeresgrund nahe des Wracks der „Titanic“ Trümmerteile der „Titan“. Laut US-Küstenwache war das Tauchboot unter dem enormen Wasserdruck implodiert, die genaue Unglücksursache ist noch unklar. Alle fünf Menschen an Bord kamen ums Leben.

Unter den Toten war auch der Chef von OceanGate Expeditions, Stockton Rush, der das Unternehmen 2009 gegründet hatte. Rund um das Unglück sind viele Fragen zu den Sicherheitsstandards der Firma laut geworden. (AFP)

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