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Henriette Reker lag nach der Attacke damals im künstlichen Koma.

© imago images/Future Image

In sozialen Netzwerken bedroht: Kölner Oberbürgermeisterin Reker bekommt Polizeischutz

Mitten im Kommunalwahlkampf ist Reker bedroht worden. 2015 war die Politikerin nach einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt worden.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat für Veranstaltungen im Kommunalwahlkampf Polizeischutz erhalten. Zuvor sei sie unter anderem in sozialen Netzwerken bedroht worden, teilte ihr Wahlkampfbüro am Dienstag mit. „Die Einschätzung der Bedrohungslage wird nicht von uns vorgenommen, sondern die Polizei bewertet sie laufend“, erläuterte eine Sprecherin. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

Reker war 2015 im Oberbürgermeister-Wahlkampf von einem rechtsextremistischen Attentäter mit einem Messer in den Hals gestochen und lebensgefährlich verletzt worden.

Die heute 63-Jährige lag mehrere Tage im künstlichen Koma. Der Attentäter verletzte außerdem vier andere Menschen, die dabeistanden. Er wurde vom Oberlandesgericht Düsseldorf wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu 14 Jahren Haft verurteilt. (dpa)

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