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Paar mit Partnertattoo.

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Tagesspiegel Plus

„Meine Frau ist meine beste Freundin“: So idealisieren Paare ihre emotionale Abhängigkeit

Viele Paare behaupten, sie seien nicht nur verliebt, sondern auch beste Freunde. Das klingt romantisch, kann aber katastrophal sein – vor allem für Männer.

Eine der Ersten war Kim Kardashian. „I’m marrying my best friend“, sagte sie 2013, als sie Kanye West ehelichte. Die Geschichte ging nicht gut aus. Trotzdem hört man den Satz seitdem immer wieder, nicht nur von Prominenten.

Es ist nie gemeint im Sinne von: Zum Teufel mit der Romantik, ich heirate meinen besten Freund als platonischen Lebenspartner, da weiß ich, was ich habe. Diese sogenannten queerplatonic relationships können durchaus eine weise Entscheidung sein. Nein, diese Paare meinen etwas anderes. „Das soll romantisch klingen“, sagt der Psychologe Björn Süfke: „Ich finde sie nicht nur als Partnerin interessant, sondern auch als Freundin.“

Traurig genug, dass man das dazusagen muss. Warum sollte man jemanden heiraten, mit dem man nicht auch befreundet sein wollte? Aber da fangen die Probleme erst an. Und manche davon können sogar ernsthaft schaden.

Fünf Gründe, warum das ganze Konzept Unsinn ist.

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